Plenumsreferent*innen

Winfried Kretschmann MdL
Winfried Kretschmann MdL, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg
Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg

Winfried Kretschmann ist seit Mai 2011 Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg. Er pflegt einen neuen Politikstil und hat sich zum Ziel gesetzt, das Land ökologisch und sozial zu erneuern.

„Nach der Corona-Pandemie zeigt nun der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine erneut, wie verwundbar Lieferketten und der Bezug von Rohstoffen sind. Die effiziente Nutzung von Ressourcen und ihre möglichst regionale Kreislaufführung bieten eine Chance für die Unternehmen, den Preis- und Versorgungssicherheitsrisiken entgegen zu wirken. Das Land unterstützt die Unternehmen seit über zehn Jahren auf vielfältige Weise dabei, das Thema Ressourceneffizienz und Circular Economy anzugehen und umzusetzen.“

Foto: Staatsministerium Baden-Württemberg

Agenda:

Thekla Walker MdL
Thekla Walker MdL, Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg
Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg

Thekla Walker ist Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft in Baden-Württemberg. Seit 2016 ist sie direkt gewählte Abgeordnete im Landtag von Baden-Württemberg. Von 2016 bis 2021 war sie stellvertretende Vorsitzende der grünen Fraktion im baden-württembergischen Landtag und finanzpolitische sowie tierschutzpolitische Sprecherin ihrer Fraktion.

„Für erfolgreiche und resiliente Unternehmen ist ein effizienter und schonender Umgang mit Ressourcen essentiell – die Unterbrechung der Lieferketten und Verknappung von Energie zeigt einmal mehr, wie wichtig Ressourceneffizienz und möglichst geschlossene Stoffkreisläufe sind.“

Foto: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg

 

Agenda:

Thomas Strobl
Thomas Strobl, Stellvertretender Ministerpräsident und Minister des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen
Stellvertretender Ministerpräsident und Minister des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg

Thomas Strobl ist seit Mai 2016 Stv. Ministerpräsident sowie Innen- und Digitalisierungsminister des Landes Baden-Württemberg. Sein Ziel ist es, die Digitalisierung in Baden-Württemberg aktiv zu gestalten, um das Land als Leitregion des digitalen Wandels zu stärken.

„Die Digitalisierung verändert unsere Welt in allen Lebensbereichen. Durch neue smarte Anwendungen können wir diesen Wandel hocheffektiv gestalten. Intelligente Systeme sind der Nachhaltigkeitsmotor, indem mit ihrer Hilfe Rohstoffe gespart und wirtschaftlicher genutzt werden können. Mit Unterstützung von Künstlicher Intelligenz und auf dem Fundament einer flächendeckenden Breitbandinfrastruktur profitieren Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft vom digitalen Wandel – und somit alle Bürgerinnen und Bürger.“

Foto: Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg/Laurence Chaperon

 

Agenda:

Virginijus Sinkevičius
Virginijus Sinkevičius, EU-Kommissar für Umwelt, Meere und Fischerei
EU-Kommissar für Umwelt, Meere und Fischerei

Virginijus Sinkevičius is the present Commissioner for the Environment, Oceans and Fisheries, at the European Commission. Mr Sinkevičius was from 2017 to 2019 Minister of Economy, and before he was leading the Committee of Economy at the Parliament of Lithuania. Mr. Sinkevičius was elected to the Parliament in October 2016. Prior, he was a Team Lead for Regulatory Affairs at Invest Lithuania. Mr. Sinkevičius holds BA in International Relations and Affairs from Aberystwyth University and Master‘s degree in European International Affairs from Maastricht University.

Foto: Europäische Kommission

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Dr. Melanie Maas-Brunner
Dr. Melanie Maas-Brunner, Mitglied des Vorstands Chief Technology Officer (CTO) Arbeitsdirektorin, BASF SE Standortleiterin für das Werk Ludwigshafen/Deutschland
Mitglied des Vorstands, Chief Technology Officer (CTO), Arbeitsdirektorin, BASF SE und Standortleiterin für das Werk Ludwigshafen/Deutschland

Melanie Maas-Brunner wurde 1968 in Korschenbroich geboren. Sie studierte an der RWTH Aachen und promovierte dort 1995 in Chemie. Vor ihrem Eintritt in die BASF im Jahr 1997 war sie Forschungsassistentin an der Universität Aachen und an der Universität von Ottawa, Kanada.
Sie ist verantwortlich für die Bereiche European Site & Verbund Management; Global Engineering Services; Corporate Environmental Protection, Health & Safety; Advanced Materials & Systems Research; Bioscience Research; Process Research & Chemical Engineering; BASF New Business.

Die Wirtschaft und die Gesellschaft stehen vor einem gewaltigen Umbruch. Der Aufbau einer CO2-freien Kreislaufwirtschaft erfordert große Anstrengungen in allen Sektoren, insbesondere in der Chemieindustrie. Die BASF hat im März 2021 ein ambitioniertes und detailliertes Klimaschutzprogramm vorgelegt, um bereits im Jahr 2030 die eigenen Emissionen um 25 Prozent gegenüber dem Jahr 2018 zu reduzieren und im Jahr 2050 eine vollständige Klimaneutralität zu erreichen.

Melanie Maas-Brunner, Chief Technology Officer der BASF, wird erläutern, mit welchen konkreten Schritten der CO2-Fußabdruck chemischer Produkte sinken wird und wie Wirtschaft, Politik und Gesellschaft gemeinsam diese Transformation gestalten können.

Foto: BASF SE

Agenda:

Dr. Stefan Wolf
Dr. Stefan Wolf, Vorsitzender des Vorstands der ElringKlinger AG
Vorsitzender des Vorstands der ElringKlinger AG

Dr. Stefan Wolf war von 1994 bis 1997 als Rechtsanwalt bei der Kanzlei Thümmel, Schütze & Partner beschäftigt. Im Jahr 1997 trat er als Syndikusanwalt in die Elring Klinger GmbH ein. Von 1998 bis 2000 war er Bereichsleiter Recht und Personal bei der Elring Klinger GmbH. Mit dem Börsengang der ElringKlinger AG im Jahr 2000 übernahm Dr. Stefan Wolf zusätzlich die Leitung der Abteilung Investor Relations und Kapitalmarktbetreuung. 2004 wurde er zum Generalbevollmächtigten des Vorstands der ElringKlinger AG berufen und 2005 zum Sprecher des Vorstands ernannt. Seit 2006 ist Dr. Stefan Wolf Vorsitzender des Vorstands.

„Im Zusammenhang mit dem Wandel in der Mobilität wird immer wieder die „Entweder-oder-Frage“ gestellt: Batterie oder Brennstoffzelle? Meine Antwort darauf lautet: Sowohl als auch. Beide Technologien werden gebraucht. Beide Technologien werden relevant sein.“

Foto: Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie e.V./Amin Akhtar

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Sabine Nallinger
Sabine Nallinger, Vorständin der Stiftung 2° – Deutsche Unternehmer für Klimaschutz
Vorständin der Stiftung 2° – Deutsche Unternehmer für Klimaschutz

Sabine Nallinger ist Vorständin der Stiftung 2°, einer Initiative von Vorstandsvorsitzenden, Geschäftsführern und Familienunternehmern. Ziel ist es, die Politik zur Etablierung effektiver marktwirtschaftlicher Rahmenbedingungen für den Klimaschutz aufzufordern und die Lösungskompetenz deutscher Unternehmen zu unterstützen.  Von 2008 bis Mai 2020 saß Sabine Nallinger im Münchener Stadtrat für Bündnis 90/Die Grünen und betreute dort vor allem energie-, stadtentwicklungs- und verkehrspolitische Themen. 2014 kandidierte sie für das Amt der Oberbürgermeisterin von München. Sie ist zudem in zahlreichen Gremien aktiv u.a. als Aufsichtsratsmitglied bei der Vattenfall Wärme Berlin AG und Mitglied im Fachbeirat bei MyClimate.  

„Die Aufgabe der Politik ist es, Verlässlichkeit und Planungssicherheit für die Industrieunternehmen zu schaffen, damit sie in klimaneutrale Technologien investieren können. Denn die Unternehmen stehen bereit: Sie wollen und werden zum Treiber der Transformation hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft.“

Foto: Stiftung 2° – Deutsche Unternehmer für Klimaschutz

 

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Dr.-Ing. Jochen Weyrauch
Dr. Jochen Weyrauch, Stellv. Vorstandsvorsitzender Dürr AG
Stellv. Vorstandsvorsitzender Dürr AG

Dr.-Ing. Jochen Weyrauch (Jg. 1966) studierte Wirtschaftsingenieurwesen und begann seinen beruflichen Werdegang im Jahr 1990 bei Continental Teves in Frankfurt am Main. Parallel zu seiner Promotion zum Dr.-Ing. war er ab 1999 CEO der Turbo-Lufttechnik GmbH in Zweibrücken und Cleveland. 2003 wechselte er als Mitglied des Vorstands zur Carl Schenck AG in Darmstadt und zeichnete ab 2006 als President und CEO der Schenck Process Holding GmbH verantwortlich. Zwischen 2014 und 2016 war er Senior Partner bei der Endurance Capital AG in München, bis er 2017 als Mitglied des Vorstands in die Dürr AG eintrat. Seit 2020 ist Dr. Jochen Weyrauch stellvertretender Vorstandssitzender der Dürr AG und verantwortet neben der Automobilsparte unter anderem auch das Ressort Nachhaltigkeit.

Der Trend zu mehr Nachhaltigkeit ist eine große Chance für den Dürr-Konzern. Als Maschinen- und Anlagenbauer sind wir in vielen Industriebranchen tätig, die bei ihren Produkten und Produktionsprozessen immer stärker auf Energieeffizienz, Ressourcenschonung und Klimaschutz setzen. So steht die Automobilindustrie an der Schwelle zu neuen Antriebstechnologien. Im Gebäudesektor sorgen ressourcenschonende Rohstoffe wie Holz für messbare Beiträge zur CO2-Reduktion. Die Digitalisierung verändert die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten – auch dies mit großem Potenzial für mehr Nachhaltigkeit. Diese Transformation unterstützen wir durch innovative Fertigungstechnologien und geben damit eine Antwort auf unterschiedliche Herausforderungen beim Wandel der Industrie in Richtung Nachhaltigkeit. Gleichzeitig rückt die Nachhaltigkeit auch als Leitmotiv für unser eigenes Handeln immer stärker in den Vordergrund. Daher haben wir sie als zentralen Bestandteil in unserer Konzernstrategie verankert.

Foto: Dürr AG

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Prof. Dr.-Ing. Alexander Sauer
Prof. Dr.-Ing. Alexander Sauer, Institutsleiter, Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA und Institut für Energieeffizienz in der Produktion (EEP)
Institutsleiter, Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA; Institut für Energieeffizienz in der Produktion EEP, Universität Stuttgart

Professor Alexander Sauer ist Leiter des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung IPA und Leiter des Instituts für Energieeffizienz in der Produktion EEP, der Universität Stuttgart. Er ist spezialisiert auf ressourceneffiziente Produktion. Darüber hinaus befasst er sich mit der Nutzung von Digitalisierung für eine nachhaltige Produktion, u.a. in den Projekten Industrial Smart Grids sowie Energieflexible Produktion.

Qualifikation

  • Dr.-Ing. Maschinenbau, RWTH Aachen
  • Dipl.-Kfm., Technologiemanagement RWTH Aachen

Wichtige Projekte

  • DC INDUSTRIE
  • Ultraeffizienzfabrik
  • Digitalisierte Batteriezellproduktion
  • Kopernikus-Projekt SynErgie
  • Fast Storage

„Ein weiter so wie bisher wird es in der Industrie nicht geben.

Die CO2 neutrale Fabrik im Sinne einer energetischen und lokalen, bilanziellen CO2 Neutralität stellt bereits hohe Anforderungen, ist aber nur der Anfang einer großen Transformationsphase. Das Zusammendenken von Energie- und Ressourceneffizienz über die eigenen Unternehmensgrenzen hinweg und die Integration disruptiver Technologien führt schließlich zur Ultraeffizienzfabrik. Sie leistet einen positiven Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz, indem sie Effizienz und Effektivität verbindet – z.B. durch lokale Kreislaufführung von CO2 oder die effiziente Nutzung regenerativer Ressourcen.“


Foto: Fraunhofer IPA/Rainer Bez

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Prof. Dr. Mario Schmidt
Foto Prof. Dr. Mario Schmidt, Institutsdirektor, Institut für Industrial Ecology (INEC) – Hochschule Pforzheim
Institutsdirektor, Institut für Industrial Ecology (INEC) – Hochschule Pforzheim

Prof. Dr. Mario Schmidt ist seit 1999 Professor an der Hochschule Pforzheim und Direktor des Instituts für Industrial Ecology. Er ist Physiker und Umweltwissenschaftler.

Foto: Privat

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Prof. Dr. Thomas Hirth
Prof. Dr. Thomas Hirth, Vizepräsident für Innovation und Internationales am Karlsruher Institut für Technologie
Vizepräsident für Innovation und Internationales am Karlsruher Institut für Technologie

Thomas Hirth wurde 1962 in Michelbach / Rastatt geboren. Er studierte Chemie an der Universität Karlsruhe (TH), heute Karlsruher Institut für Technologie (KIT), und promovierte am Institut für Physikalische Chemie und Elektrochemie. Von 1992 bis 2007 arbeitete Thomas Hirth am Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie ICT in Pfinztal und hatte verschiedene Positionen inne.
Im Dezember 2007 wechselte er nach Stuttgart, um bis 2015 Direktor des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächenverfahrenstechnik und Biotechnologie zu werden. Von 2012 bis 2015 war er Mitglied des Präsidiums der Fraunhofer-Gesellschaft. Von 2008 bis 2015 war er außerdem Professor an der Universität Stuttgart und Leiter des Instituts für Grenzflächenverfahrenstechnik und Plasmatechnologie.
Von 2012 bis 2015 war Thomas Hirth Prodekan der Fakultät für Energie-, Prozess- und Biotech-nik der Universität Stuttgart. Seit dem 01. Januar 2016 ist er Vizepräsident für Innovation und Internationales am Karlsruher Institut für Technologie. Von 2014 bis 2019 war Thomas Hirth Vorsitzender des Lenkungsausschusses im Forschungsprogramm „Bioökonomie Baden-Württemberg“. Von 2012 bis 2020 war er Mitglied des DFG Fachkollegiums Verfahrenstechnik. Darüber hinaus ist er Vorsitzender des Lenkungsausschusses von ProcessNet und Sprecher des THINKTANK Industrielle Ressourcenstrategien.

„Der effiziente Einsatz von Rohstoffen und Energie wird sowohl aus ökologischer als auch ökonomischer Sicht immer wichtiger und erfordert eine immer engere Zusammenarbeit von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, um die Ressourceneffizienzpotentiale bestmöglich zu nutzen und die Ressourceneffizienzziele zu erreichen. Mit dem THINKTANK Industrielle Ressourcenstrategien und dem Konzept der Ultraeffizienzfabrik hat die Wissenschaft bereits substanzielle Beiträge zur Umsetzung und Erreichung der Ziele der Landesstrategie für Ressourceneffizienz geleistet und wir dies auch zukünftig tun. Die Bioökonomie, Wasserstoffwirtschaft, Raffinerie der Zukunft und das Chemische Recycling von Kunststoffen stehen für wesentliche Beiträge der Wissenschaft für die ressourceneffiziente Produktion und Kreislaufwirtschaft von Morgen.“

Foto: KIT/Markus Breig

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Dr. Thomas Unnerstall
Dr. Thomas Unnerstall Buchautor, Unternehmensberater, Lehrbeauftragter
Buchautor, Unternehmensberater, Lehrbeauftragter

Thomas Unnerstall war 15 Jahre lang Geschäftsführer/Vorstand mittelständischer Energieversorgungsunternehmen und ist jetzt als freier Autor, Berater und Redner tätig. Nach dem Studium der Physik und Philosophie mit Auslandsaufenthalten in den USA und in Paris begann er seine berufliche Laufbahn im Umweltministerium Baden-Württemberg und wurde persönlicher Referent des Umweltministers. 1995 wechselte er in die Energiebranche und beschäftigt sich seitdem mit Energiewirtschaft und Energiepolitik. Seit einigen Jahren gilt sein Interesse zum einen dem Klimaschutz im Hinblick auf die zukünftigen technischen und politischen Handlungsnotwendigkeiten, zum anderen den ökologischen Herausforderungen der Gegenwart. Seit neuestes Buch Faktencheck Nachhaltigkeit nimmt u.a. die globalen Ressourcenverbräuche unter die Lupe und prognostiziert deren weitere Entwicklung im 21. Jahrhundert. 

Vor 50 Jahren erschien das Buch "Die Grenzen des Wachstums". Seitdem gab und gibt es immer wieder Befürchtungen über drohende Rohstoffknappheiten. Diese Sorgen haben sich bisher und sie werden sich auch in der Zukunft als im Kern unbegründet erweisen. Wichtige Gründe dafür sind die zunehmende Rohstoffeffizienz von Produkten und Dienstleistungen und die Steigerung der Recyclingraten, weltweit und bei uns. In den westlichen Ländern nimmt daher der Verbrauch vieler Rohstoffe und Ressourcen - trotz steten Wirtschaftswachstums - seit Jahrzehnten sogar wieder ab. Die weitere Optimierung von Rohstoffeffizienz, Abfallmanagement und Recycling in Deutschland ist nicht nur ökologisch sinnvoll; sie eröffnet auch viele Exportchancen, da sich andere Weltregionen diesen Technologien zunehmend öffnen.

Foto: N-ERGIE

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Bettina Schuler-Kargoll
Bettina Schuler-Kargoll, Geschäftsführerin der Schuler Rohstoff GmbH
Geschäftsführerin der Schuler Rohstoff GmbH

Bettina Schuler-Kargoll absolvierte zunächst ein Lehramtsstudium für Musik und Englisch. 1990 stieg sie in das Unternehmen ihres Vaters ein und übernahm 1994 die Geschäftsführung der Schuler Rohstoff GmbH. Die Schuler Rohstoff GmbH präsentiert sich als kompetenter und verlässlicher Partner in der Entsorgungsbranche für alle anfallenden Abfälle. In Baden-Württemberg gehört das Unternehmen mit 105 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den beiden Produktionsstandorten in Deißlingen und Singen zu den Großen der Branche. Zum Unternehmen gehören außerdem die beiden Tochtergesellschaften Recon GmbH in Deißlingen und Neidhart Rohstoff GmbH in Memmingen sowie eine Beteiligung am Shredderwerk in Herbertingen.

„Tagtäglich befassen wir uns mit der Kreislaufwirtschaft und stellen sicher, dass Abfälle aufbereitet werden, und als Sekundärrohstoffe in die entsprechenden Werke geliefert werden. So werden Ressourcen geschont und die Rohstoffausbeutung unseres Planeten verringert. Seit 2016 besteht ein nach EMAS geprüftes Umweltmanagementsystem und spiegelt den aktiven Beitrag zum Thema Umweltschutz und Ressourcenschonung wider. Denn – wie Antoine de Saint-Exupéry so schön sagte: „Man kann nicht in die Zukunft schauen, aber man kann den Grund für etwas Zukünftiges legen – denn Zukunft kann man bauen.“ Lassen Sie uns heute handeln, damit wir die Zukunft von Morgen ermöglichen.“

Foto: Schuler Rohstoff GmbH

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Sascha Roth
Sascha Roth, Bereichsleitung Biomasse, Elektronik und Digitalisierung in der Kreislaufwirtschaft beim BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e. V.
Bereichsleitung Biomasse, Elektronik und Digitalisierung in der Kreislaufwirtschaft beim BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e. V.

Sascha Roth ist studierter Diplom-Politologe. Bis 2021 arbeitete er bei verschiedenen zivilgesellschaftlichen Organisationen zur Klimapolitik sowie zur ökologischen und sozialen Ausgestaltung von globalen Wertschöpfungsketten. Von 2013 bis 2021 war er als Referent für Umweltpolitik beim NABU-Bundesverband tätig und arbeitete dort zur Abfallpolitik und Kreislaufwirtschaft in Deutschland und Europa. Seit August 2021 arbeitet Sascha Roth als Bereichsleiter im BDE zu den Themen Biomasse, Elektrorecycling, Wasserwirtschaft und Digitalisierung der Kreislaufwirtschaft und setzt sich für eine Transformation der linearen Wirtschaft zu einer ressourcen- und klimaschonenden circular economy ein.

Wer beim Klimaschutz nur an die Energiewende denkt, denkt zu kurz. Nutzen wir Rohstoffe länger, machen Produkte reparierbar und decken wir unseren Rohstoffbedarf aus Rezyklaten, sparen wir erhebliche Mengen an CO2 ein und machen uns unabhängiger von Rohstoffimporten. Diese Tatsachen müssen sich wesentlich stärker in wirtschaftlichem Handeln und einer Klimapolitik spiegeln, die das Potenzial der Kreislaufwirtschaft mitdenkt. Mehr denn je brauchen wir dafür eine aktivierende Ordnungs- und Gestaltungspolitik, die bei den Produkten und nicht erst beim Abfall ansetzt und die Sekundärrohstoffe wirtschaftlich attraktiver macht.

Foto: Sascha Roth

Agenda:

Dr.-Ing. Jörg Burzer
Dr. Jörg Burzer, Mitglied des Vorstandes der Mercedes-Benz AG, Vorstandsressort Produktion und Supply Chain Management
Mitglied des Vorstandes der Mercedes-Benz AG, Produktion und Supply Chain Management

Jörg Burzer ist seit dem 01. November 2019 Mitglied des Vorstandes der Mercedes-Benz AG und in dieser Funktion verantwortlich für Produktion und Supply Chain Management. Das Vorstandsressort Produktion und Supply Chain Management umfasst das weltweite Produktionsnetzwerk mit allen Fahrzeug- und Powertrainwerken inklusive des globalen Batterieproduktionsnetzwerks, die Bereiche Produktionsplanung, Technologiefabrik und Supply Chain sowie das gesamtheitliche Qualitätsmanagement.

Vor seiner aktuellen Tätigkeit war Jörg Burzer Mitglied des Bereichsvorstands Mercedes-Benz Cars und verantwortlich für Produktion und Supply Chain Management. Zuvor leitete Jörg Burzer das Qualitätsmanagement von Mercedes-Benz Cars und war weltweit für die Produktqualität aller Mercedes-Benz Modellreihen und den entsprechenden Qualitätsprozessen in Entwicklung, Produktion, Einkauf und Vertrieb zuständig. Von 2013 bis 2016 war Jörg Burzer bei Daimler Greater China in Peking, China, als Vice President für das Produktgruppengeschäft, die Produkt- und Standortstrategie in China sowie die Bereiche Lokalisierung und Supplier Quality verantwortlich.

Von 2010 bis Juni 2013 leitete er die Logistik und Produktionssteuerung im amerikanischen Mercedes-Benz Cars Werk Tuscaloosa in Alabama, dem traditionellen Fertigungsstandort der SUV-Baureihen. Zuvor war Jörg Burzer in verschiedenen Leitungsfunktionen im Materialeinkauf tätig, u.a. im Rohmaterial- und Powertrain- sowie Interieureinkauf in Stuttgart und Auburn Hills, USA. Von 1999 bis 2004 übernahm er die Projektleitung für die Fahrzeugvorentwicklung.

Jörg Burzer startete seine Karriere 1999 als RD Trainee in der damaligen DaimlerChrysler AG in der Fahrzeugvorentwicklung und arbeitete an Schweißverfahren für Karosseriestrukturen. Der Ingenieur studierte Werkstoffwissenschaften mit Schwerpunkt Metallkunde an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen und verbrachte Studienaufenthalte an der Technischen Universität Kopenhagen, Dänemark, im Fachbereich Fertigungstechnik und am Council for Scientific and Industrial Research (CSIR) in Pretoria, South Africa. Nach Projekten im Werkzeugbau und der Lasermaterialbearbeitung, promovierte er 1999 mit einer Arbeit über den Einsatz von Leichtbaustrukturen in der Verkehrstechnik.

Jörg Burzer wurde am 21. Januar 1970 in Nürnberg geboren, ist verheiratet und hat drei Kinder.

„Digital, flexibel, hocheffizient und nachhaltig: Mercedes-Benz will die Automobilproduktion der Zukunft aktiv gestalten und vorantreiben. Die Nachhaltigkeit unserer Produkte und deren Produktion haben wir als festen Baustein in der Unternehmensstrategie verankert. Wir sehen es als unsere gesellschaftliche Verantwortung, neben der CO2-Neutralität auch die Zirkularität unserer Produkte zu maximieren und den Ressourcenverbrauch in der Produktion zu reduzieren. Die Factory 56 ist sicherlich das prominenteste Beispiel für nachhaltige Produktion bei Mercedes-Benz Cars. Mit Blick auf unsere Elektrooffensive betrachten wir auch den Lebenszyklus unserer Batteriesysteme ganzheitlich und richten unsere Strategie gezielt auf Circular Economy aus. Die konsequente Digitalisierung unserer Prozesse ist dabei ein entscheidender Faktor.“

Foto: Mercedes-Benz AG

Agenda:

Fränzi Kühne
Fränzi Kühne, Digitalexpertin, Aufsichtsrätin der Freenet AG und der Württembergischen Versicherung AG, Bestseller-Autorin
Digitalexpertin, Aufsichtsrätin der Freenet AG und der Württembergischen Versicherung AG, Bestseller-Autorin

Fränzi Kühne ist Mitgründerin, ehemalige Geschäftsführerin der TLGG GmbH sowie Aufsichtsrätin und Speakerin

Wie können Marken das Potenzial des technologischen und kulturellen Wandels am besten für sich nutzen? Wie können Methoden der Potenzialausschöpfung in Zeiten der digitalen Umwälzungen in Unternehmen implementiert werden? Seit über zwölf Jahren berät Fränzi Kühne Führungskräfte, Geschäftsführungen und Gründer*innen aus Wirtschaft, Verwaltung und Politik zu Digitalisierungsfragen. Im Fokus ihrer Arbeit steht das Zusammenspiel zwischen Mitarbeiter*in, Projekt und Organisationsstruktur; vor allem im Hinblick auf die Menschen und Beziehungen, die gestärkt werden sollen.

Diese Vision einer am Menschen orientierten, technologiebasierten Zukunft treibt sie auch als Aufsichtsrätin voran. Seit 2017 hat Fränzi Kühne mehrere Mandate inne, u.a. bei der Freenet AG und der Württembergischen Versicherung AG.

Fränzi Kühne engagiert sich seit Jahren für mehr Frauen in Führungspositionen und treibt die dafür notwendige Veränderung von Organisations- und Arbeitskultur voran. Als Stiftungsrätin der AllBright-Stiftung erarbeitet sie Analysen und Reformvorschläge für mehr Diversität in Unternehmen. Sie publiziert regelmäßig Fachbeiträge rund um die Themen rund um die Themen Digitalisierung, Unternehmertum und Gender.

Im Jahr 2018 wurde Fränzi Kühne vom Capital Magazin zu den 40 under 40 nominiert, im Jahr 2015 kürte sie Edition F zu einer der wichtigsten 25 Frauen der digitalen Zukunft. Im Mai 2021 brachte sie ihr erstes Buch im Fischer Verlag heraus – „Was Männer nie gefragt werden. Ich frage trotzdem mal.“

Corona hat uns gezeigt, dass eine ressourcenschonende Art der Zusammenarbeit möglich und produktiv ist. Jetzt wird es darauf ankommen, das Gute und Richtige davon zu bewahren."

Foto: Tom Wagner

Agenda:

Dr.-Ing. Harald Schöning
Dr.-Ing. Harald Schöning, Vice President Research Software AG
Vice President Research Software AG

Dr. Harald Schöning ist als Vice President Research für die öffentlich geförderten Forschungsprojekte der Software AG verantwortlich. Er ist u.a. Co-Vorsitzender des Forschungsbeirats Industrie 4.0 und Mitglied im Lenkungskreis der nationalen Plattform Industrie 4.0. Dr. Schöning wechselte nach seiner Promotion an der Universität Kaiserlautern zur Software AG, in der er für die Gestaltung verschiedener Produkte verantwortlich war. Er ist Autor mehrerer Bücher, zahlreicher Fachartikel und wissenschaftlicher Publikationen, ferner Erfinder und Miterfinder von mehr als 60 Patenten.

„Die Software AG hilft Ihren Kunden, ihre Potenziale für nachhaltige Produktion und nachhaltigen Betrieb auszuschöpfen. Die Verknüpfung von Daten in allen Phasen des Lebenszyklus ist eine unserer Kernkompetenzen. In Forschungsprojekten untersuchen wir mit unseren Partnern aus Industrie und Wissenschaft immer weitreichendere Konzepte, wie das Zusammenspiel mehrerer Akteure sich bei jedem einzelnen positiv auf Ressourcenschonung und Energiebilanz auswirken kann“

Foto: Software AG

Agenda:

Dominik Campanella
Dominik Campanella, Mitgründer Concular
Mitgründer Concular

Dominik Campanella ist Mitgründer von restado und Concular. restado ist der größte Marktplatz für wiedergewonnene Baustoffe in Europa. Concular richtet sich an professionelle Akteure der Baubranche und ermöglicht mit seiner Software den kompletten Prozess der Wiedernutzung von Baustoffen durchzuführen: Von der Bestandsaufnahme mittels Materialpässen über die Wiedereinbringung dieser in neue Projekte und der Messung des eingesparten CO2s. Dabei arbeitet Concular mit Projektentwicklern, Architekten und auch Herstellern an Wiedernutzungskreisläufen.

„KMUs sind das Rückgrat der deutschen Bauindustrie und sind daher unglaublich wichtig um die Baubranche nachhaltiger und zirkulärer zu gestalten."

Foto: Privat

Agenda:

Prof. Josef Steretzeder
Prof. Josef Steretzeder, Leitung Integrierter Managementservice/ Green Building, ppa., Lindner Group KG
Leitung Integrierter Managementservice/ Green Building, ppa., Lindner Group KG

Der Ingenieur für Holztechnik hat seine Kompetenz in 31 Jahren maßgeblich bei der Lindner Group in Arnstorf aufgebaut, wo er als Prokurist den Bereich Integrierte Building leitet. Die Lindner Group ist Europas führender Spezialist für Gebäudehüllen, Komplettausbau, Isoliertechnik und aller baurelevanten Dienstleistungen. Nicht nur bei der Firma Lindner engagiert sich Josef Steretzeder auf dem Gebiet des Ökologischen Bauens. Bei der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) ist er im Präsidium und beim Institut für Bauen und Umwelt e.V. (IBU) wirkt er als Vorstandsmitglied. Als gelernter Schreiner verwirklicht er seine Kompetenz mit der Leidenschaft zur Innenarchitektur gerne auch einmal selbst mit handwerklichem Geschick.

„Die Wiederverwendung ist die Kür der Kreislaufwirtschaft“

Foto: Privat

Agenda:

Armin Eichhorn
Armin Eichhorn, Facilitator KONGRESS LAB
Facilitator KONGRESS LAB

Der erfahrene Gründer Armin Eichhorn bringt im KONGRESS LAB Start-ups mit Expert*innen aus den Bereichen Ressourceneffizienz, Kreislaufwirtschaft, Umwelttechnik und Klimaschutz zusammen. Mit Training und Facilitation während des KONGRESS LAB steht er den Start-ups zur Seite.

Armin Eichhorn hat bei 100+ erfolgreichen und ein paar misslungenen Gründungen beraten und bringt diese Erfahrungen in das KONGRESS LAB mit ein. Seine Expertise umfasst die Validierung von Geschäftsideen mit potenziellen Kunden, um Ideen schnell zur Marktreife zu bringen. Weiterhin hat er Erfahrung beim Aufbau verlässlicher Feedback-Schleifen zur konstanten Weiterentwicklung eines Start-up Unternehmens. Er studierte BWL und VWL in Kanada, Norwegen und Magdeburg und ist sowohl in Nordamerika als auch in Europa aktiv.

Foto: Jess Kal Photography

Agenda:

Dr. Marc Beise
Dr. Marc Beise, Leiter der Wirtschaftsredaktion, Süddeutsche Zeitung
Wirtschaftsredaktion, Süddeutsche Zeitung

Foto: Privat

Agenda:

Dr.-Ing. Hannes Spieth
Dr.-Ing. Hannes Spieth, Geschäftsführer, Umwelttechnik BW GmbH
Geschäftsführer, Umwelttechnik BW GmbH

Dr.-Ing. Hannes Spieth ist Geschäftsführer der Landesagentur Umwelttechnik BW.

„Investitionen in die Ressourceneffizienz und in eine konsequente Kreislaufwirtschaft ebnen den Weg in Richtung Klimaneutralität. Und Klimaneutralität ist der Schlüssel für langfristige Wettbewerbsfähigkeit.“

Foto: Klaus Mellenthin

Agenda:

Referent*innen

Dr. Roya Akhavan
Dr. Roya Akhavan, Project Lead Sustainability, Carl Zeiss AG
Project Lead Sustainability, Carl Zeiss AG

Dr. Roya Akhavan ist Projektleiterin in der zentralen Nachhaltigkeitsabteilung der ZEISS Gruppe und verantwortet unter anderem den Aufbau des Nachhaltigkeitscontrollings und die Entwicklung von Bewertungsansätzen für Nachhaltigkeit. Darüber hinaus begleitet sie strategische Geschäftsbereiche der ZEISS Gruppe sowie Schlüsselfunktionen wie Produktentwicklung und Lieferkettenmanagement bei der systematischen Verankerung von Nachhaltigkeit in Lösungsansätzen und Prozessen. Frau Akhavan betreute von 2017 – 2020 bei ZEISS die Integration von Nachhaltigkeitsaspekten ins Lieferantenmanagement. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin promovierte sie am Lehrstuhl für Corporate Sustainability Management an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg mit Forschungsschwerpunkt Nachhaltigkeit im strategischen Supply Chain Management. Nach ihrem Masterabschluss in Sustainable Development an der Universität Graz und Basel arbeitete sie 2011-2013 als Beraterin für Nachhaltigkeitsmanagement für unterschiedliche Industrien in München.

„Die Implementierung von CO2 Neutralität entlang der Wertschöpfungskette benötigt neben einer soliden Kenntnis zu Zahlen und Daten eine effektive Mischung aus schnell umsetzbaren Maßnahmen und einem langfristigen Ansatz zur Förderung von Innovation auf unterschiedlichen Systemebenen. Beides muss mit Verstand aber auch Mut und Ambition für eine Transformation angegangen werden. Dabei gilt es verschiedene Akteure und Fakten innerhalb und außerhalb der eigenen Wertschöpfungskette mit Synergieeffekten zu integrieren. Nur so schaffen wir es ein globales Problem im eigenen Wirkungsbereich anzupacken.“

Foto: Carl Zeiss AG

Agenda:

Dr.-Ing. Daniel Bahro
Dr.-Ing. Daniel Bahro, Manager Recycling und Second Use Batteriesystemlösungen, EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Manager Recycling und Second Use Batteriesystemlösungen, EnBW Energie Baden-Württemberg AG

Daniel Bahro (*1988) studierte am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Elektrotechnik und Informationstechnik. Nach der anschließenden Promotion am Lichttechnischen Institut des KIT war er zunächst beim Startup otego tätig, bevor er vor zweieinhalb Jahren in die Abteilung für Batteriesystemlösungen der EnBW Energie Baden-Württemberg wechselte. In seiner dortigen Position als Manager für Recycling und Second Use leitet er Projekte für die Integration von Fahrzeugbatterien in stationäre Batteriespeicheranwendungen und unterstützt entsprechende Normungstätigkeiten der Deutschen Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (DKE).

Foto: André Gall

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Prof. Dr.-Ing. Sonja Bauer
Prof. Dr.-Ing. Sonja Bauer, Professorin im Fachgebiet Geodätisches Landmanagement an der HFT Stuttgart
Professorin im Fachgebiet Geodätisches Landmanagement an der HFT Stuttgart

Sonja Bauer hat nach ihrer Ausbildung zur Vermessungstechnikern das Studium der Raumplanung an der TU Dortmund absolviert. Im Anschluss folgten Tätigkeiten in einem privaten Planungsbüro für Städtebau in Südhessen sowie bei einer Gemeinde in NRW im Bereich der Stadtplanung und Stadtentwicklung. Von 2012 bis 2019 war Frau Bauer als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Landmanagement der TU Darmstadt tätig, wo sie 2016 promovierte. Sonja Bauer ist im September 2019 als Professorin für Geodätisches Landmanagement an die HFT Stuttgart berufen worden. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der Wasserwiederverwendung für eine nachhaltige räumliche Entwicklung. In diesem Zusammenhang war sie u.a. von 2016 bis 2019 verantwortlich für die Koordination des BMBF-geförderten Projektes "Water-Reuse in Industrieparks“ (WaReIp) unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. H. J. Linke von Seiten des Fachgebietes Landmanagement.

Wasserknappheit ist bereits in Deutschland ein ernst zu nehmendes Thema, welches auch zukünftig eine wichtige Rolle spielen wird. Um eine ausreichende und sichere Wasserversorgung zu gewährleisten, ist künftig verstärkt auf alternative Wassermanagementkonzepte zu setzen. Die Wiederverwendung von entsprechend gereinigtem Abwasser kann dabei ein Lösungsansatz darstellen.

Foto:Fotostudio Hirch

Agenda:

Sebastian Bayer
Sebastian Bayer, Geschäftsführer, dm-drogerie markt GmbH + Co.KG
Geschäftsführer, dm-drogerie markt GmbH + Co.KG

Sebastian Bayer ist Mitglied der Geschäftsführung von dm-drogerie markt GmbH + Co. KG und verantwortlich für das Ressort Marketing + Beschaffung sowie Regionsverantwortlicher für über 295 Filialen in Nordrheinwestfalen und Bayern. Er arbeitete für das Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten, Wien und für die Lidl Stiftung & Co.KG bevor er 2008 zu dm wechselte. Er studierte u.a. Marketing und Management und machte seinen Master in Internationalen Beziehungen in Wien.

„Wenn es um Verpackungen geht, müssen wir unsere Wirtschaft vom Fließband-Prinzip zur Kreislaufwirtschaft umbauen.“

Foto: dm-drogerie markt GmbH + Co.KG

Agenda:

Anders Berg
Anders Berg, Projektmanager Abwärme für Wärmenetze, KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH
Leiter Kompetenzzentrum Contracting, KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg

Anders Berg ist seit 1. Juli 2022 Leiter des Fachbereichs Contracting der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW). Zuvor war er ein Jahr als Projektmanager für das Thema Abwärme für Wärmenetze beim Fachbereich Wärmewende der KEA-BW zuständig. Er hat an der KTH Stockholm Maschinenbau studiert und war vor dem Wechsel zur KEA-BW acht Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Gebäudeenergetik, Thermotechnik und Energiespeicherung (IGTE) an der Universität Stuttgart tätig.

Foto: KEA BW

Agenda:

Dr. Marco Besier
Dr. Marco Besier, Senior Application Engineer, aquatune GmbH
Senior Application Engineer, aquatune GmbH

Dr. Marco Besier (Jg. 1990) studierte Physik und Mathematik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Nach M.Sc.-Abschlüssen in beiden Fächern folgte eine Promotion in mathematischer Physik mit den Schwerpunkten Algebraische Geometrie und Hochenergiephysik. Neben der Forschungs- und Lehrtätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter, arbeitete er außerdem als Unternehmensberater für digitale Lösungen in der Finanz- und Versicherungsindustrie. Seit 2020 ist er als Applikationsingenieur für Xylem tätig und entwickelt KI-basierte Optimierungssysteme für alle Bereiche des Wasserkreislaufs.

Xylems digitale Lösungen machen Wasser sicherer, zugänglicher und ressourceneffizienter – und das über den gesamten Wasserkreislauf hinweg.“

Foto: Privat

Agenda:

Hanno Brühl
Hanno Brühl, Prokurist und Bereichsleiter Energie & Innovation, Stadtwerke Tübingen GmbH
Prokurist und Bereichsleiter Energie & Innovation, Stadtwerke Tübingen GmbH
  • 1998-2003 Studium Maschinenbau, Fachrichtung Energietechnik (Fachhochschule Wiesbaden)
  • 2003-2005 Master Studium Nachhaltige Energiewirtschaft und –technik (Hochschule Rottenburg)
  • 2005-2007 Geschäftsführer, Senergy GmbH
  • 2007-2010 Teamleiter Vertrieb Wärme und Regenerative, Stadtwerke Tübingen GmbH
  • Seit 2010 Abteilungsleiter Erneuerbare Energien & Energieeffizienz, Stadtwerke Tübingen GmbH, sowie nebenamtlich Geschäftsführer von 30 Projektgesellschaften
  • 2016-2020 Bereichsleiter Energie & Innovation, Stadtwerke Tübingen GmbH
  • Seit 2021 Bereichsleiter Energie & Innovation und Prokurist, Stadtwerke Tübingen GmbH

„swt wollen bis 2025 50 % ihrer direkten und indirekten CO2- Emissionen gemeinsam mit ihren Kunden einsparen.“

Foto: Stadtwerke Tübingen GmbH

Agenda:

Stefan M. Büttner
Stefan M. Büttner, Chair Task Force Industrial Energy Efficiency & Vice-Chair Group of Experts on Energy Efficiency; United Nations Economic Commission for Europe, sowie Director Global Strategy & Impact, Institut für Energieeffizienz in der Produktion EEP
Chair Task Force Industrial Energy Efficiency & Chair Group of Experts on Energy Efficiency; United Nations Economic Commission for Europe, sowie Director Global Strategy & Impact, Institut für Energieeffizienz in der Produktion EEP

Stefan M. Büttner (@StefanMBuettner) ist Direktor für Globale Strategie & Wirkung am Institut für Energie Effizienz in der Produktion (EEP) sowie Vorsitzender der UNECE Task Force zu Industrieller Energieeffizienz und koordiniert die gemeinsamen Aktivitäten von EEP und dem Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA zur klimaneutralen Produktion. Als Initiator des internationalen Energy Efficiency Barometer of Industry (#EEBarometer) und Projektleiter des Energieeffizienz-Index der deutschen Industrie (#EEIndex) beleuchtet er die Situation der produzierenden Industrie in deren Breite und Tiefe. Er wirkt in multinationalen Arbeitsgruppen, wie der Energy Efficiency Financial Institution Group (EEFIG), der UNECE Group of Experts on Energy Efficiency, der UNECE Task Force on Carbon Neutrality, sowie als vormaliger Koordinator der G20 Energieeffizienz-Arbeitsgruppen zu Industrie und zu Finanzierung, an 'Strategien die Dekarbonisierung des Industriesektors zu ermöglichen' und hat diese in bereits weit über 100 Vorträgen in mehr als 30 Länder getragen.

„Es mangelt nicht an Lösungen für Klimaneutralität, sondern daran sich bewusst zu werden, dass jede/r von uns etwas bewirken kann und sich dafür zu entscheiden, es anzugehen. Die Mischung an Maßnahmen ist dabei nur dann optimal, wenn sie auf die individuelle Situation zugeschnitten ist.“

Foto: Privat

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Dipl.-Ing. Ralf Bux
Dipl.-Ing. Ralf Bux, Geschäftsführer der ENTEC-STRACON GMBH
Geschäftsführer der ENTEC-STRACON GMBH

Ralf Bux ist ein Entwicklungsingenieur im Bereich Räder & Reifen, mit über 25 Jahren Branchenerfahrung bei Mercedes und bei namhaften Radherstellern. Als Erfinder und Patentinhaber des turbulenzarmen-druckbeaufschlagten Gießverfahrens ist er aktuell dabei, dieses Verfahren serienreif im Markt zu etablieren. Mit seinen Partnern bietet er eine zukunftsweisende Komplettlösung einer Technologie, die enorme Potenziale in Form von ressourcenschonend-flexibler Produktion mit extremer Reduktion der Energie und CO2-Aufwendungen von der Herstellung bis zum Einsatz beim Endverbraucher beinhaltet.


„Optimierung bestehender Systeme ist begrenzt möglich – Umdenken und Neuorientierung eröffnet Horizonte.“

Foto: ENTEC-STRACON GMBH

 

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Marc Dönges
Marc Dönges,  Stellv. Leiter Mittelstand-Digital Zentrum Berlin (BVMW e.V.)
Stellv. Leiter Mittelstand-Digital Zentrum Berlin (BVMW e.V.)

Marc Dönges ist stellvertretender Leiter des Mittelstand-Digital Zentrums Berlin, einem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Projekt, das kleine und mittelständische Unternehmen bei der Digitalisierung unterstützt. Er arbeitet für den Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) im Bereich Förderprojekte und betreut zusätzlich das EU-Projekt DataSkills4SMEs mit verschiedenen internationalen Partnern. Bevor er zum BVMW kam, studierte er Sozialwissenschaften mit europäischem Schwerpunkt in Marburg, Madrid und Berlin und sammelte erste berufliche Erfahrungen bei der GIZ in Brüssel.

Die Digitalisierung birgt unzählige Chancen für kleine und mittlere Unternehmen. Wird der Aspekt der Nachhaltigkeit beim digitalen Wandel von Grund auf mitgedacht, schafft das nicht nur ökonomische Einsparmöglichkeiten beim Einsatz von Ressourcen. Es hilft auch dabei, sich ändernde Anforderungen der Kundschaft zu erfüllen. Richtig umgesetzt und in der eigenen Unternehmensstrategie verankert, können KMU so unter ökonomischen, ökologischen und sozialen Gesichtspunkten fit für die Zukunft werden.“

Foto: Privat

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Christian Dworak
Christian Dworak, BSH Hausgeräte GmbH
BSH Hausgeräte GmbH

Christian Dworak (CD) studierte von 2002-2007 Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt nachhaltige Investitionen und Logistik an der Universität Stuttgart. CD ist seit 2007 bei BOSCH tätig, zunächst im Bereich Umweltschutz in der BOSCH-Zentrale in Stuttgart. Ab 2009 konzentrierte er sich auf die Integration von Ökodesign-Aspekten in den Produktentwicklungsprozess und den Aufbau von Produkt-Umwelt-Compliance-Management-Systemen für den Geschäftsbereich BOSCH Thermotechnik. Im Jahr 2011 wechselte CD zur BSH Hausgeräte GmbH innerhalb des BOSCH Konzerns. Dort spezialisiert sich CD sich auf die Themenfelder Recycling und Kreislaufwirtschaft. Damit verbunden sind zahlreiche internationale Standardisierungsaktivitäten und Umweltarbeit in Industrieverbänden. Seit 2016 leitet CD den CENELEC TC111X Ausschuss (horizontale Umweltnormung) sowie den DIN Gemeinschaftsarbeitsausschuss NAGUS/DKE, Ökodesign, insbesondere Materialeffizienz von energieverbrauchsrelevanten Produkten und ist Mitglied verschiedener Komitees und Verbandsarbeitsgruppen, die sich mit dem EU-Paket zur Kreislaufwirtschaft befassen.

„Nachhaltige Geschäftsmodelle bedeuten für mich, dass wir das volle Potenzial der Kreislaufwirtschaft und der Materialeffizienz nutzen, so wie wir es im letzten Jahrzehnt mit der Energieeffizienz erfolgreich getan haben. Circular Economy ist die nächste Nachhaltigkeits-Erfolgsgeschichte in einem wettbewerbsintensiven Markt für Haushaltsgeräte.“

Foto: Privat

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Jochen Eichert
Jochen Eichert, Referent Technik, Organisation und Produktion, VDMA Baden-Württemberg
Referent Technik, Organisation und Produktion, VDMA Baden-Württemberg

Jochen Eichert ist Referent für Technik, Organisation und Produktion beim VDMA Baden-Württemberg.

Er studierte Maschinenbau an der Universität Stuttgart und hat als Diplom-Ingenieur mittlerweile mehr als 25 Jahre Erfahrung im Engineering. Am Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Technologiemanagement war er in der Auftragsforschung und Beratung in den Bereichen Digital Engineering und FuE-Management mit der Leitung nationaler und internationaler Projekte betraut, sowohl für die Industrie als auch für öffentliche Auftraggeber. Anschließend war er als Leiter für Forschung und Entwicklung bei der Leotech GmbH im Werkzeugbau für Kunststoffspritzguss sowie im Rapid Prototyping tätig.

Foto: Privat

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Alexandra Engelt
Alexandra Engelt, Senior Projektkoordinatorin, DIN – Deutsches Institut für Normung e. V.
Senior Projektkoordinatorin, DIN – Deutsches Institut für Normung e. V.

Alexandra Engelt ist seit über zehn Jahren bei DIN e. V. in verschiedenen Bereichen der strategischen Unternehmensausrichtung tätig. Im Rahmen nationaler und europäischer Forschungs- und Innovationsförderung hat sie die Erschließung neuer Normungs- und Standardisierungsthemen vorangetrieben und besitzt umfassende Erfahrung in der Bearbeitung komplexer Projekte in Themenfeldern wie Circular Economy, Energiewende und Künstlicher Intelligenz. Sie ist aktuell in der Geschäftsfeldentwicklung Circular Economy bei DIN e. V. tätig. Alexandra Engelt studierte Verpackungstechnik sowie Nachhaltigkeits- und Qualitätsmanagement.

Foto: Privat

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Thomas Fell
Thomas Fell, Geschäftsführer, GS1 Germany GmbH
Geschäftsführer, GS1 Germany GmbH

Thomas Fell ist seit 2017 Geschäftsführer von GS1 Germany GmbH, bekannt für den EAN-Barcode und die Kooperation zwischen Industrie und Handel. Als anerkannter Retail-Experte treibt Fell die Standardisierung im eCommerce und weiteren Industrien voran unter Berücksichtigung innovativer Technologien wie Blockchain oder Internet of Things. Zuvor war Fell u.a. Bereichsvorstand Retail bei Diebold bzw. Wincor Nixdorf sowie Geschäftsführer bei IBM.

"Zusammen mit engagierten Partnern möchten wir das Bewusstsein sowie Maßnahmen für nachhaltiges Wirtschaften und Konsum fördern. Unserer Expertise in Sachen Nachhaltigkeit und Standardisierung sowie unsere gewachsene Vernetzung mit vielen Akteuren und Stakeholdern sowie unsere Neutralität sind dafür der Mehrwert, den wir ins Forum Rezyklat einbringen."

Foto: GS1 Germany GmbH

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Sebastian Galindo
Sebastian Galindo, Projektleiter und Management Consultant, iPoint-Systems GmbH
Projektleiter und Management Consultant, iPoint-Systems GmbH

Als Projektleiter und Management Consultant bei iPoint-systems begleitet Sebastian Galindo Unternehmen bei der Definition und -automatisierung von Unternehmensprozessen zur Sicherstellung von Anforderungen der „Circular Economy“ und „Material Compliance“. Zuvor war er bei Daimler und VW als Experte für Nachhaltigkeit in Lieferantenbeziehungen tätig. Zusätzlich lehrt er "Life Cycle Assessment" an der ESB Reutlingen.

„Wie kann die Blockchain-Technologie für die Kreislaufwirtschaft angewendet werden? Diese Frage steht im Zentrum des BMBF-geförderten Projekts "DIBICHAIN", das am Beispiel der Luftfahrindustrie dezentralisierte Datenspeicherungsmöglichkeiten untersucht. Im Fokus steht die Erhebung von Daten eines Produktlebenszyklus, um den Produktentwicklungsprozess fair, sicher und ökonomisch zu gestalten. Als Grundlage dient das Modell der Blockchain, in welchem Daten dezentralisiert und ohne Hoheitsrechte gespeichert werden. Aktuelle Blockchain-Modelle besitzen Einschränkungen bei der Datensouveränität und Skalierung. Hier setzt die Forschung im "DIBICHAIN"-Projekt an. Beteiligt sind AIRBUS, Capgemini, das Blockchain Research Lab, ChainStep und die iPoint-Systems GmbH.“

Foto: iPoint-Systems GmbH/Momentum Photography

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Dr. Beate Ginzel
Dr. Beate Ginzel, Leiterin Referat Digitale Stadt, Stadt Leipzig
Leiterin Referat Digitale Stadt, Stadt Leipzig

Beate Ginzel hat Architektur in Deutschland und Finnland studiert und als Architektin in Deutschland, den Niederlanden und Tansania gearbeitet. Von 2004 bis 2014 war sie Dozentin und Wissenschaftlerin an der Universität Leipzig und promovierte im Bereich Stadtentwicklung. Von 2014 bis 2019 war sie Abteilungsleiterin im Amt für Stadterneuerung und Wohnbebauung der Stadt Leipzig. In dieser Funktion war sie sowohl für den Aufbau und die Koordination des Smart City-Prozesses als auch für die Implementierung und Umsetzung wohnungspolitischer Instrumente der Stadt Leipzig verantwortlich. Seit April 2019 leitet Beate Ginzel das Referat Digitale Stadt im Dezernat Wirtschaft, Arbeit und Digitales der Stadt Leipzig.

„Die Gestaltung und Umsetzung der digitalen Transformation ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die nur in enger Kooperation von Verwaltung, kommunalen Unternehmen, Stadtgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft gelingen kann. Die intelligente, souveräne Nutzung digitaler Anwendungen bietet uns die Chance, den komplexen Herausforderungen des Klimawandels, der integrierten Stadtentwicklung gut vernetzt und datengestützt zu begegnen und die Innovationsentwicklung zu stärken.“

Foto: Olaf Martens

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Jean-Pierre Hacquin
Jean-Pierre Hacquin, Systemadministrator Kemptener Eisengießerei Adam Hönig AG
Systemadministrator Kemptener Eisengießerei Adam Hönig AG

Jean-Pierre Hacquin begann 1989 mit einer Modelltischlerlehre in der Kemptener Eisengießerei Adam Hönig AG (KE-AG) zu arbeiten. Nach seiner Lehre arbeitete er in verschiedenen Abteilungen der KE-AG. 1998-2003 absolvierte er ein Studium zum staatlich geprüften Maschinenbautechniker und übernahm daraufhin mehrere Jahre die Leitung der gesamtbetrieblichen Qualitätssicherung. Zusatzausbildungen zum Microsoft CERTIFIED System Engineer (MCSE) sowie zum Microsoft Certified Solutions Associate (MCSA) folgten. Seit 2014 betreut Herr Hacquin als Leiter der IT die fortlaufend wachsende IT-Landschaft der KE-AG. Er bildet das Bindeglied zwischen der Fertigung in der Gießerei, der Anlagentechnik sowie der Fach-IT mit ihren Programmierern. Sein Ziel ist es, die Digitalisierung in der Gießerei fortlaufend voran zu treiben.

„Das Schließen von digitalen Löchern, erhöht die Transparenz und ist die Grundlage der Ressourceneffizienz.“

Foto: Kemptener Eisengießerei Adam Hönig AG

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Reiner Hagemann
Reiner Hagemann, Diplom-Ingenieur, Technischer Leiter, Prokurist Badische Stahlwerke GmbH
Diplom-Ingenieur, Technischer Leiter, Prokurist Badische Stahlwerke GmbH

Seit 1983 ist Reiner Hagemann bei den Badischen Stahlwerken in Kehl. Von 2001 bis 2014 war er als Betriebschef der Werkerhaltung tätig. Seit 2014 ist er als Technischer Leiter zuständig für die Instandhaltung, Investitionen, Großprojekte und die Werksinfrastruktur.

„Die BSW, das einzige Stahlwerk in Baden-Württemberg, ist von Anfang an Mitglied der Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit. Bereits bei den ersten Sitzungen im Jahre 2010 haben wir auf die interessanten Möglichkeiten hingewiesen, die die Nutzung industrieller Abwärme mit sich bringt. Die Umsetzung solcher Projekte ist jedoch wegen ihrer Langfristigkeit ohne den politischen Willen und ohne Förderung nicht möglich. Wir hoffen, dass es jetzt – mehr als 10 Jahre später – die notwendige Unterstützung gibt, ein solches Abwärmeprojekt erfolgreich zu realisieren.“

Foto: Badische Stahlwerke GmbH

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Michael Heinze
Michael Heinze, Vorstand, INTENSE AG
Vorstand, INTENSE AG

Michael Heinze ist Vorstand der INTENSE AG in Würzburg und verantwortet die Ressorts Business Development, Consulting und Digitalisierung.

Zu den vorherigen Stationen von Michael Heinze zählen u.a. die Software AG, IDS Scheer Consulting und Steria Mummert AG. Er beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit den Themen Digitalisierung der Energiewirtschaft und Energie- / Ressourceneffizienz.

„Digitalisierung ist ein wesentlicher Treiber der Dekarbonisierung.“

Foto: INTENSE AG

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Dr. Udo Heugen
Dr. Udo Heugen, Technologieberater,  Teilbereich Nachhaltigkeit, Umwelt, Energie, VDI Technologiezentrum GmbH
Technologieberater, Teilbereich Nachhaltigkeit, Umwelt, Energie, VDI Technologiezentrum GmbH

Udo Heugen promovierte an der Ruhr-Universität Bochum in physikalischer Chemie und ist Technologieberater beim Projektträger VDI Technologiezentrum GmbH des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Zu seinem Aufgabengebiet gehört die Durchführung von Maßnahmen zur Forschung für eine nachhaltige Stadtentwicklung in der Geschäftsstelle der Innovationsplattform Zukunftsstadt.

Als führender privater Innovationsdienstleister für die öffentliche Hand gestalten wir das Forschungsgeschehen am Standort Deutschland aktiv mit. Dabei moderieren wir auch handelnde Akteure zielgerichtet, um gemeinsam Schlüsselherausforderungen wie die Kreislaufwirtschaft mittels technologischer Lösungsstrategien etwa entlang der Digitalisierung voranzubringen.“

Foto: VDI Technologiezentrum GmbH

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Dr. Erik Heyden
Dr. Erik Heyden, Projektleitung Kompetenzzentrum Abwärme, Umwelttechnik BW GmbH
Projektleitung Kompetenzzentrum Abwärme, Umwelttechnik BW GmbH

Erik Heyden, Jahrgang 1983, studierte Umweltschutztechnik auf Diplom an der Universität Stuttgart, wo er im Anschluss auch als wissenschaftlicher Mitarbeiter auf dem Gebiet der Energieeffizienz in produzierenden Unternehmen tätig war und letztendlich über die Auslegung und Bewertung von Gesamtsystemen zur Abwärmerückgewinnung promovierte. Anschließend arbeitete er mehrere Jahre als Referent am Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft und ergriff dann letztes Jahr die Chance, am Aufbau des Kompetenzzentrums Abwärme bei der Umwelttechnik BW mitzuwirken.

Foto: Umwelttechnik BW GmbH

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Manja Hies
Manja Hies, Leiterin Qualität und Nachhaltigkeit, J. Schmalz GmbH
Leiterin Qualität und Nachhaltigkeit, J. Schmalz GmbH

Manja Hies ist studierte Diplom-Volkswirtin und hat Erfahrung im Qualitätsmanagement verschiedener Industrieunternehmen im In- und Ausland gesammelt. Vor ihrer Tätigkeit bei der J. Schmalz GmbH war Manja Hies mehrere Jahre Geschäftsführerin eines deutschen Automobilzulieferers in China und Mitglied der Geschäftsleitung der Mader GmbH & Co. KG in Leinfelden-Echterdingen. Seit 2018 leitet sie bei der J. Schmalz GmbH den Bereich Qualität und Nachhaltigkeit.

„Es ist Zeit für etwas Positives: die Energiebilanz.“

 Foto: Schmalz GmbH

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Jens Hilbig
Jens Hilbig, Geschäftsführer der IEEM gGmbH
Geschäftsführer der IEEM gGmbH

Jens Hilbig ist Geschäftsführer der IEEM gGmbH. Sein Tätigkeitsschwerpunkt liegt in den Bereichen Wasserressourcenmanagement und Governance, Industriewassermanagement und Ressourcenökonomie.

Foto: Privat

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Christophe Hug
Christophe Hug, Vorsitzender der Geschäftsführung Tilia GmbH
Vorsitzender der Geschäftsführung Tilia GmbH

Christophe Hug – Mitbegründer und CEO der Tilia GmbH – hat einen Abschluss als Bauingenieur der École nationale des ponts et chaussée, Paris.

Er verfügt über weitreichende Erfahrungen in der ganzheitlichen Transformation von Energieversorgern und Industrien zur stetigen Steigerung der Leistungsfähigkeit, des Wachstums und der Innovationsfähigkeit.

Basierend auf der mehr als 23-jährigen Erfahrung in der Energie- und Wasserwirtschaft, leitet Christophe Hug verschiedenste innovative Projekte in den Bereichen Energieeffizienz, intelligentes Stadt-, Wasser- und Abwasser- sowie Abfallmanagement. Die Wertschöpfung für Kommunen, Versorgungsunternehmen und Industrien war und ist dabei seine Schlüsselmotivation und deckt sich mit seinem Erfahrungsschatz. Als Experte wird er oft von Städten und verschiedenen lokalen Gremien für beratende Tätigkeiten in seinem Fachgebiet hinzugezogen.

Bevor er im Jahr 2009 die Tilia GmbH gründete, war er 10 Jahre lang als CEO, für das Gebiet Deutschland, eines großen internationalen Konzerns verantwortlich. Innerhalb dieses Konzerns sammelte er, in der DACH-Region, 15 Jahre operative Erfahrung im Bereich Energie, Wasser sowie Abwasser.

„Eine gute Partnerschaft zeichnet sich für uns dadurch aus, dass die Qualität der Dienstleistungen für die Kunden und Städte sowie die betriebliche, ökologische und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit in allen Schlüsselbereichen verbessert wird. Der Projekterfolg setzt nur dann ein, wenn unsere Tilia-Teammitglieder sowohl auf strategischer als auch auf operativer Ebene an der Prozessoptimierung beteiligt sind und Hand in Hand mit den Kunden-Mitarbeitern zusammenarbeiten.“

Foto: Tilia GmbH

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Torsten Kallweit
Torsten Kallweit, Leiter Zentralabteilung Nachhaltigkeit und EHS, Robert Bosch GmbH
Leiter Zentralabteilung Nachhaltigkeit und EHS, Robert Bosch GmbH

Torsten Kallweit übernahm 2017 die weltweite Leitung für die Zentralabteilung Sustainability, Environment, Health and Safety der Bosch-Gruppe. Seit 2020 ist Kallweit zudem Chief Technology Officer der Beratungseinheit Bosch Climate Solutions. Vor seiner Zeit bei Bosch bekleidete Kallweit verschiedene Fach- und Führungsfunktionen, unter anderem in einer Unternehmensberatung und einem Telekommunikationsanbieter. 2008 wechselte Kallweit zu einem Maschinen- und Anlagenbauer, um ökonomische und ökologische Fragestellungen für Produktion und Produkte in der Praxis zu verbinden. Seit 2011 leitete er die dortige Umwelt-, Arbeitsschutz- und Nachhaltigkeitsabteilung. Kallweit studierte Technischen Umweltschutz an der TU Berlin.

Als erstes großes Industrieunternehmen haben wir gezeigt, wie schnell sich der CO2-Fußabdruck in Scope 1+2 auf null reduzieren lässt. Nachdem wir dies erfolgreich erreicht haben, gehen wir nun ebenso konsequent die Scope 3-Emissionen an – mit konkreten Zielen und Meilensteinen für die nächsten Jahre.“

Foto: Bosch

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Dr.-Ing. Volker Kienzlen
Dr.-Ing. Volker Kienzlen, Geschäftsführer KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH
Geschäftsführer KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH

Dr.-Ing. Volker Kienzlen (Jg. 1960) studierte Maschinenbau an der Universität Stuttgart und der University of Colorado/USA mit Schwerpunkt „Technologien zur Energieeinsparung und thermische Solarenergienutzung“. Es schlossen sich eine wissenschaftliche Mitarbeit am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Stuttgart und in 1992 die Promotion an der Universität Stuttgart zum Dr.-Ing. im Themenfeld Wasserstoffenergietechnik an. Danach folgten Anstellungen im Amt für Umweltschutz der Stadt Stuttgart,  3 Jahre als Sachgebietsleiter Wärmewirtschaft, dann 12 Jahre als Abteilungsleiter Energiewirtschaft. Seit 2006 ist er Geschäftsführer der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH (KEA-BW).

„Als Landesenergieagentur unterstützt die KEA-BW vorwiegend Kommunen aber auch sonstige Akteure auf deren Weg zur Klimaneutralität – kompetent, neutral und unabhängig.“

Foto: KEA-BW GmbH

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Vivien Klein
Vivien Klein, Projektingenieurin Vertrieb COMBITHERM GmbH
Projektingenieurin Vertrieb COMBITHERM GmbH

2017-2020: Duales Bachelorstudium Kältesystemtechnik an der Europäischen Studienakademie Kälte Klima Lüftung in Maintal/Frankfurt mit Combitherm GmbH als Praxispartner.
Seit 2020: Projektleitung und Vertrieb bei Combitherm GmbH mit Schwerpunkt auf dem Bereich Wärmepumpen/Hochtemperatur-Wärmepumpen

"Die treibende Kraft unseres täglichen Handelns ist es, durch innovative Technik einen positiven Beitrag zur Energieeinsparung und Dekarbonisierung zu leisten. Daher streben wir mit dem ständigen Weiterentwickeln unserer Produkte nach nachhaltigen und zukunftssicheren Kühl- und Heizmethoden, durch welche die Sektoren Wärme, Strom und Mobilität sinnvoll miteinander verknüpft und Ressourcen optimal eingesetzt werden können."

Foto: Privat

Agenda:

Dr.-Ing. Anna-Lena Klingler
Dr.-Ing. Anna-Lena Klingler, Leiterin Energy Innovation, Forschungsbereich Mobilitäts- und Innovationssysteme, Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO
Leiterin Energy Innovation, Forschungsbereich Mobilitäts- und Innovationssysteme, Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO

Anna-Lena Klingler studierte Umweltingenieurwissenschaften mit Schwerpunkt Energietechnik an der Universität Bayreuth und an der Universidade Federal de Santa Catarina in Florianópolis (Brasilien). Sie promovierte 2018 an der Technischen Universität München zum Thema dezentrale Energieversorgung von Haushalten.

Seit September 2013 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektleiterin für die Fraunhofer-Gesellschaft tätig und leitet seit Mai 2019 das Team »Energy Innovation« am Fraunhofer IAO. Ihr Hauptforschungsfeld ist die räumlich und zeitlich hochaufgelöste Modellierung der Energienachfrage. Damit einhergehend beschäftigt sie sich intensiv mit innovativen Technologien der Energieerzeugung und des -verbrauchs. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Schnittstelle zwischen dem Energie- und Mobilitätssektor und der zugehörigen Infrastruktur.

„Mit der angewandten und praxisnahen Forschung bei Fraunhofer möchten wir Unternehmen unterstützen ihren Weg zur Klimaneutralität effizient und nachhaltig zu gestalten.“

Foto: Privat

Agenda:

Markus Kühlert
Markus Kühlert, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH

Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Bergischen Universität Wuppertal (BUW) und an dem Management Development Institute (Indien) mit den Schwerpunkten „Strategisches Nachhaltigkeitsmanagement“ sowie „Internationale Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik“. Von 2013 bis 2015 freier Gutachter u.a. für die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ) mit dem Beratungsschwerpunkt „Capacity Development“. Seit 2015 am Wuppertal Institut in der Forschungsgruppe „Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren“ tätig. Arbeitsschwerpunkte: Strategisches Nachhaltigkeitsmanagement, Transition-Design, Nachhaltigkeitstransformation in Wirtschaft und Gesellschaft.

„Wir müssen die ökologischen Wirkungen Künstlicher Intelligenz als Teil der dynamisch voranschreitenden Digitalisierung im Blick haben und gleichzeitig deren Potentiale für eine nachhaltige Entwicklung auf nationaler und internationaler Ebene effektiv nutzen.“

Foto: Wuppertal Institut / S. Michaelis

Agenda:

Marianne Kuhlmann
Marianne Kuhlmann, Co-Founder Circularity
Co-Founder Circularity

Marianne Kuhlmann ist Initiatorin von Circularity, dem 2018 gegründeten professionellen Netzwerk und Do-Tank für die Circular Economy in Deutschland. Bei Circularity vernetzt sie Gestalter*innen der Circular Economy in der Deutschen Wirtschaft und Gesellschaft, organsiert eine Vielzahl von interaktiven Events mit Partnern aus der Industrie und arbeitet mit ihnen gemeinsam an der Umsetzung zirkulärer Ansätze. In ihrem PhD an der ETH Zürich arbeitet sie mit Unternehmen und Industriekonsortien zum Thema Innovationsstrategien und Kooperationen für die Circular Economy. Zuvor hat sie als Unternehmensberaterin bei McKinsey & Company, bei der GIZ und im Startup Bereich gearbeitet. Marianne Kuhlmann hat Wirtschaftswissenschaften an der London School of Economics und der Europa Universität Viadrina studiert und eine Ausbildung in Design Thinking am HPI absolviert.

„Die Transformation zur Circular Economy ist ein Innovationstreiber für unsere Wirtschaft. Wenn wir das Thema als solches strategisch entwickeln und ganzheitlich in unseren Unternehmen verankern, können zirkuläre Ansätze ein enormes Potenzial entfalten.“

Foto: McKinsey

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Dr. Harald Lehmann
Dr. Harald Lehmann, Vice President, Plastic Materials and Processing, TOMRA Sorting GmbH
Vice President, Plastic Materials and Processing, TOMRA Sorting GmbH

Dr. Harald Lehmann, Jahrgang 1968, ist Chemieingenieur mit mehr als 20 Jahren Erfahrung im Kunststoffbereich. Bevor er 2019 zu TOMRA kam, arbeitete er in Frankreich und Deutschland im Automobilgeschäft (Kunststoff-Kraftstoffsysteme) und in der chemischen Industrie (Leiter F&E für Baukunststoffe). Neben seiner Tätigkeit bei TOMRA ist er Lehrbeauftragter an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg für Qualitäts- und Innovationsmanagement und Mitglied des Beirates des DIN Normenausschusses Kunststoffe.

Die Führungskräfte der Kreislaufwirtschaft denken in Jahrzehnten. Nicht in Quartalen.

Foto: Privat

Agenda:

Joachim Lentes
Joachim Lentes, Leiter Digital Engineering, Fraunhofer IAO
Leiter Digital Engineering, Fraunhofer IAO

Joachim Lentes ist Leiter Digital Engineering am Fraunhofer IAO und beschäftigt sich mit seinem Team mit der integrierten Entwicklung von Produkt- und Produktionssystemen mit innovativen Softwarewerkzeugen. Er hat Lehraufträge für Simulation im Technologiemanagement sowie Mathematische Methoden der Produktionsplanung an der Universität Stuttgart und ist Gutachter für internationale Konferenzen und Zeitschriften wie das International Journal of Production Research. Joachim Lentes war operativer Leiter des Fraunhofer-Innovationsclusters Digitale Produktion und initiiert und leitet seit vielen Jahren Forschungsvorhaben für die Europäische Kommission, nationale Fördergeldgeber sowie namhafte Industrieunternehmen im In- und Ausland, seit 2012 auch in China. Er hat Preise wie den Burbridge Award der IFIP-APMS 2014 und den Best Paper Award der International Conference of Production Research ICPR2019 gewonnen. Seine Forschungsarbeit adressiert insbesondere die Produktentwicklung und Produktion der Zukunft mit innovativen Strategien, Vorgehensweisen, Methoden und Werkzeugen wie semantischen Verfahren und Künstlicher Intelligenz vor dem Hintergrund aktueller Herausforderungen wie Nachhaltigkeit, Resilienz und Wettbewerbsfähigkeit produzierender Unternehmen.

"Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es." Erich Kästner

Foto: Fraunhofer IAO

Agenda:

Dr. rer. nat. Marc-Simon Löffler
Dr. rer. nat. Marc-Simon Löffler, Fachgebietsleiter Regenerative Energieträger und Verfahren am ZSW
Fachgebietsleiter Regenerative Energieträger und Verfahren am ZSW

Studium der Chemie und Promotion an der Universität des Saarlandes

Seit 2004 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Gruppenleiter am ZSW

Seit 2019 Fachgebietsleiter am ZSW

„Baden-Württemberg verfügt über die erforderlichen Komponenten und Technologien, um erfolgreich am weltweiten Markthochlauf Elektrolyse partizipieren zu können.“

Foto: ZSW

 

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Julia Martius
Referentin Förderprojekte – Bundesverband mittelständische Wirtschaft e.V.

Studium der Politikwissenschaften in Marburg und Wien. Anschließend als Mitarbeiterin unter anderem bei der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit und den Bund der deutschen Industrie tätig. Zur Zeit tätig als Referentin für Förderprojekte der Themenbereiche Weiterbildung und Nachhaltigkeit beim Bundesverband mittelständische Wirtschaft.

„Damit Digitalisierung Teil der Lösung statt des Problems wird, müssen die Themen Ressourceneffizienz und Digitalisierung von Anfang an konsequent zusammen gedacht werden.“

Agenda:

Verena Menz
Verena Menz, Projektleitung, Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
Projektleitung, Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Verena Menz arbeitet seit 2004 beim DBU Zentrum für Umweltkommunikation in der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und ist dort seit 2019 Projektleiterin für den Newsletter DBU aktuell.

Was nützen gute Ideen, wenn keiner davon erfährt? Basierend auf fachlichen Erkenntnissen verbreiten wir die von uns geförderten Innovationen.“


Foto: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

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Katrin Meyer
Katrin Meyer, Geschäftsstellenleiterin Runder Tisch Reparatur e.V.
Geschäftsstellenleiterin Runder Tisch Reparatur e.V.

Katrin Meyer leitet seit 2019 die Geschäftsstelle des Runden Tisch Reparatur e.V. (RTR). Der RTR vereint Handwerksbetriebe, Umwelt- und Verbraucherschutzorganisationen, ehrenamtliche Reparaturinitiativen und wissenschaftliche Einrichtungen, die sich für eine Förderung der Reparatur und eine neue Reparaturkultur in Deutschland engagieren. Als Gründungsmitglied der Right to Repair Europe Kampagne setzt sie sich für ein europaweites herstellerunabhängiges Recht auf Reparatur ein.

"Wenn wir Ressourcenschutz ernst nehmen und unsere Klimaziele erreichen wollen, brauchen wir ein herstellerunabhängiges Recht auf Reparatur. Das bedeutet: Zugang zu Ersatzteilen und Reparaturinformationen für alle MarktteilnehmerInnen, reparierbare Produkte und langlebige Software."

Foto: Melanie Wong

Agenda:

Dr.-Ing. Marius Mohr
Dr.-Ing. Marius Mohr, Leiter des Innovationsfeldes "Wassertechnologien und Ressourcenrückgewinnung",  Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB
Leiter des Innovationsfeldes "Wassertechnologien und Ressourcenrückgewinnung", Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB

1997-2003: Studium des Bauingenieurwesens (Dipl.-Ing.) an der Technischen Universität Darmstadt, ein Jahr an der Universidade do Porto in Portugal.

Marius Mohr arbeitet seit 2004 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer IGB. Im Jahr 2011 schloss er seine Doktorarbeit über ein anaerobes Membranbioreaktorverfahren zur Abwasserreinigung im Kontext eines semi-zentralen urbanen Wassermanagement-Ansatzes ab. Von 2013 bis 2019 leitete er die Gruppe "Bioverfahrenstechnik in der Wasser- und Kreislaufwirtschaft" am Fraunhofer IGB, bevor er seine jetzige Position übernahm.

Marius Mohr arbeitet in den Bereichen Abwasserreinigung, Schlammfaulung und Wassermanagement. Im Rahmen des Fraunhofer Morgenstadt Netzwerks leitete er 2015/2016 das City Lab in Tiflis, Georgien. Seit 2019 ist er im Rahmen der Morgenstadt Global Cities Initiative (MGI) für das City Lab Kochi (Indien) verantwortlich.

Darüber hinaus war er an Projekten zum Technologietransfer im Bereich der Abwasserreinigungstechnologien in Namibia und Rumänien sowie an Forschungs- und Entwicklungsprojekten für Unternehmen in Deutschland beteiligt. Er führte Studien und Projekte zur Abwasserbehandlung für verschiedene Industrien (Papier, Chemie, Pharma, Lebensmittel und Getränke) durch. Marius Mohr ist Mitglied in der AG „Hygiene in der Wasser- und Abfallwirtschaft" der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA).

Foto: Privat

Agenda:

Jürgen Müller
Jürgen Müller, Geschäftsführer OSMO Membrane Systems GmbH
Geschäftsführer OSMO Membrane Systems GmbH

Studium Physikalische Technik - Hochschule Ravensburg-Weingarten

seit 1996 im Bereich Membranverfahren tätig, u.a. 1997 Umweltpreis ABAG BW“ Recycling von Druckfarben, Entwicklung NITREA Verfahren zur Natriumnitratrückgewinnung,….

seit 1998 OSMO Membrane Systems  - Geschäftsführer OSMO Membrane Systems

„Mit Membranverfahren das Beste aus Wasser & Abwasser herausholen: Separate the Best from the Rest.“

Foto: Privat

Agenda:

Sascha Neuendorf
Sachbearbeiter für Ökodesign im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Diplom-Verwaltungswirt (FH), von 2002 bis 2018 in der Berliner Landesverwaltung tätig, seit 2018 zuständiger Sachbearbeiter für Ökodesign im BMWi.

„Die Bundesregierung setzt sie sich regelmäßig für eine Verlängerung der Lebensdauer von Produkten im Rahmen von Ökodesign durch die Ermöglichung von Reparaturen und Wartungen, dem Vorhalten von Ersatzteilen, der Bereitstellung von Software-Updates, etc. ein.

Mit den im Winterpaket 2018/19 beschlossenen Ökodesign-Verordnungen für Waschmaschinen, Kühlgeräte, Geschirrspüler, TV-Geräte, etc. wurden erstmals verbindliche Anforderungen an die Verfügbarkeit von Ersatzteilen geschaffen. Nun gilt es hier die rechtliche Umsetzung in geeigneter Weise sicherzustellen.“

Agenda:

Christoph Neulinger
Christoph Neulinger, Project Manager Operations, Schaltbau GmbH
Project Manager Operations, Schaltbau GmbH
  • 2014-2018 Studium Wirtschaftsingenieurwesen, Fachrichtung Elektrotechnik (Hochschule Landshut)
  • 2018-2019 Master Studium Wirtschaftsingenieurwesen, Schwerpunkt Produktion & Logistik (Hochschule Landshut)
  • Seit 2019 bei Schaltbau im Bereich Projektmanagement (Strategie) tätig
  • Seit 2020 verantwortlich für die Planung des Energiekonzepts der NExT Factory von Schaltbau

Mit der NExT Factory wollen wir durch den gänzlich elektrifizierten Fabrikbetrieb und einem DC Grid unsere Wertströme weiter optimieren und zugleich unseren Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele leisten.“

Foto: Privat

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Harald Notter
Harald Notter, Referatsleiter Kreislaufwirtschaft, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg
Referatsleiter Kreislaufwirtschaft, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg


Jurist, im früheren Leben Journalist

Leiter des Referats Kreislaufwirtschaft/Recht im Umweltministerium Baden-Württemberg (seit 2009)

In den Jahren 2015 und 2016 Vorsitzender der LAGA Ausschüsse für Produktverantwortung (APV) und Abfallrecht (ARA)

Zuvor Grundsatzreferat und nachhaltige Entwicklung sowie über 10 Jahre Bodenschutz- und Altlastenrecht

„Je mehr Kreislaufwirtschaft betreiben wollen, desto mehr und sicherer müssen wir Schadstoffe aus dem Kreislauf eliminieren. Zero Waste ist kein Weg in die Zukunft“

Foto: Privat

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Harald Notz-Lajtkep
Harald Notz-Lajtkep, Division Manager Material Performance & Ökologie, Hohenstein Laboratories GmbH & Co. KG
Division Manager Material Performance & Ökologie, Hohenstein Laboratories GmbH & Co. KG

Harald Notz-Lajtkep ist seit 2019 bei Hohenstein und verantwortet im Bereich Life Science & Care als Division Manager die Themen Material Performance & Ecology. Zu seinem aktuellen Handlungsgebiet gehören - neben den Hohenstein Kern-Themen Bekleidungsphysiologie & Funktionalität von Textilien - auch die nachhaltigen Themen GMO Analytik, Biodegradation, Recycling und Mikrofaser/Mikroplastik-Analytik in der Forschung als auch in der Dienstleistung. Des Weiteren ist er Consortium Leader/Chair – beim DIN Deutsches Institut für Normung für die DIN SPEC 4872, Delegierter beim The Microfibre Consortium / TMC Roundtables Fibre Fragmentation sowie in weiteren Normungsgremien des DIN/CEN, und somit direkt in der Entwicklung von Standards für die Textil- und Outdoor-Branche eingebunden. Harald Notz-Lajtkep hat seit über 20 Jahren seinen Schwerpunkt in der Textil- und Bekleidungsindustrie, verantwortete vielfältige Positionen in der Entwicklung, Vertrieb & Marketing. Er ist Verfechter einer nachhaltigen Unternehmensstrategie und Experte auf dem Gebiet der textilen Nachhaltigkeit.

„Innovation ist der grüne Game-Changer um die UN SDG`s als auch den EU GreenDeal realistisch zu erreichen. Es bedarf jedoch hierfür einer gemeinsamen Anstrengung diese Ziele zu erreichen, und das kann nur eine Normierung auf internationaler Ebene. Bringen wir also Science mit den Global Playern zusammen, reichern wir dies mit Innovation und Start-up´s an, und wir könnten zusammen ein Geheimrezept für den „Change“ erreichen!“

Foto: Hohenstein

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Dr.-Ing. Christof Oberender
Dr.-Ing. Christof Oberender, Leiter Team Industrielle Technologien/Prozesse, VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH
Leiter Team Industrielle Technologien/Prozesse, VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH

Studium des Maschinenbaus in der Studienrichtung Produktionstechnik an der Technischen Universität Berlin. Tätigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Universität Darmstadt im Sonderforschungsbereich 392 – Entwicklung umweltgerechter Produkte. Promotion im Maschinenbau zur Entwicklung umweltgerechter Produkte. Tätigkeit als Projektleiter am Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (IZM) in der Abteilung Environmental Engineering. Seit 2010 Mitarbeiter bei der VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH (VDI ZRE) im Bereich Industrielle Technologien/Prozesse. Seit 2013 dort Leiter Industrielle Technologien/Prozesse.

„Ressourceneffizienz sollte bei der Digitalisierung von Anfang an einbezogen werden, um alle Potenziale ausschöpfen zu können – Künstliche Intelligenz spielt hier eine wesentliche Rolle.“

Foto: VDI ZRE GmbH

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Dr.-Ing. Nico Pastewski
Dr.-Ing. Nico Pastewski, Bereichsleiter Nachhaltigkeit und Gesundheit sowie Standortleiter Berlin,  VDI Technologiezentrum GmbH
Bereichsleiter Nachhaltigkeit und Gesundheit sowie Standortleiter Berlin, VDI Technologiezentrum GmbH

Nico Pastewski begann seinen Werdegang nach dem Ingenieurstudium beim Fraunhofer IAO in Stuttgart und bekleidete anschließend verschiedene Positionen in Industrie und Beratung. Fachlicher Fokus waren stets die Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung im Innovationskontext. Seit 2019 verantwortet er für die VDI Technologiezentrum GmbH den Bereich Nachhaltigkeit und Gesundheit sowie den Firmenstandort in Berlin.

Als führender privater Innovationsdienstleister für die öffentliche Hand gestalten wir das Forschungsgeschehen am Standort Deutschland aktiv mit. Dabei moderieren wir auch handelnde Akteure zielgerichtet, um gemeinsam Schlüsselherausforderungen wie die Kreislaufwirtschaft mittels technologischer Lösungsstrategien etwa entlang der Digitalisierung voranzubringen.“

Foto: VDI Technologiezentrum GmbH

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Christian Paul
Christian Paul, Vertrieb & Projektentwicklung badenovaWÄRMEPLUS GmbH & Co. KG
Vertrieb & Projektentwicklung badenovaWÄRMEPLUS GmbH & Co. KG

Christian Paul (Jg. 1981) studierte Maschinenwesen an der Universität Stuttgart mit den Vertiefungsrichtungen „Rationelle Energieerzeugung“ und „Dampfkesselwesen“. Die ersten Berufsjahre arbeitete er bei der Novatec Solar AG in Karlsruhe, einem Start-Up im solarthermischen Kraftwerksbau. Er begleitete dort als Teamleiter „Application Assessment“ den Bau eines Demonstrationskraftwerkes mit 2MWel und dem ersten kommerziellen solarthermischen Kraftwerk auf Fresnel-Kollektor-Basis mit einer elektrischen Leistung von 30MWel. Im Januar 2014 wechselte er als Bereichsleiter zur badenovaWÄRMEPLUS, um die Projektentwicklung im Bereich Fernwärmeversorgung, Contracting und schlüsselfertigen Bau von Heizanlagen im südbadischen Raum aufzubauen. Nach vier erfolgreichen Jahren in diesem Bereich ist er nun als Projektentwickler für Großprojekte tätig, u.a. den WÄRMEVERBUND Freiburg-Süd für die badenovaWÄRMEPLUS und wird das Projekt bis zur Umsetzung betreuen.

„Um unsere Klimaziele in der Wärmewende zu erreichen, ist die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung ein entscheidender Faktor. Hierfür brauchen wir neue Ideen, neue Akteure und neue Partnerschaften – wie z.B. die Kooperation mit der Molkerei Schwarzwaldmilch sind hierfür vorbildlich und stehen exemplarisch für die Wende in der Wärmeversorgung in unserer Region.“

Foto: badenovaWÄRMEPLUS GmbH & Co. KG

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Martin Pfränger
Martin Pfränger, Projektleitung Kompetenzzentrum Abwärme, Umwelttechnik BW GmbH
Projektleitung Kompetenzzentrum Abwärme, Umwelttechnik BW GmbH

Martin Pfränger, Jahrgang 1967, Studium des Maschinenbaues an der Fachhochschule Coburg und Georg-Simon-Ohm Fachhochschule in Nürnberg mit Schwerpunkt Energietechnik und an der TU Berlin, Energie- und Umweltmanagement, als zertifizierter Energieberater abgeschloßen. Danach rund 10 Jahre Projekte im Bereich kommunales Energiemanagement, Nahwärmekonzepte und in der Energieeffizenzberatung von KMU in eigenem Energieberatungs- und Ingenieurbüro in Coburg/Oberfranken. Ab 2008 dann 13 Jahre in der Projektleitung sowie Öffentlichkeitsarbeit/PR für mehrere Fachmessen und Kongresse im Bereich der Energieeffizienz im Gebäudebereich und der Erneuerbaren Energien sowie in kommunalen Klimaschutzthemen. Seit Mai 2021 Aufbau und Projektleitung des Kompetenzzentrum Abwärme bei der Landesagentur für Umwelttechnik und Ressourceneffizienz - Umwelttechnik BW.

Foto: Umwelttechnik BW GmbH

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Sascha Roth
Sascha Roth, Bereichsleitung Biomasse, Elektronik und Digitalisierung in der Kreislaufwirtschaft beim BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e. V.
Bereichsleitung Biomasse, Elektronik und Digitalisierung in der Kreislaufwirtschaft beim BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e. V.

Sascha Roth ist studierter Diplom-Politologe. Bis 2021 arbeitete er bei verschiedenen zivilgesellschaftlichen Organisationen zur Klimapolitik sowie zur ökologischen und sozialen Ausgestaltung von globalen Wertschöpfungsketten. Von 2013 bis 2021 war er als Referent für Umweltpolitik beim NABU-Bundesverband tätig und arbeitete dort zur Abfallpolitik und Kreislaufwirtschaft in Deutschland und Europa. Seit August 2021 arbeitet Sascha Roth als Bereichsleiter im BDE zu den Themen Biomasse, Elektrorecycling, Wasserwirtschaft und Digitalisierung der Kreislaufwirtschaft und setzt sich für eine Transformation der linearen Wirtschaft zu einer ressourcen- und klimaschonenden circular economy ein.

Wer beim Klimaschutz nur an die Energiewende denkt, denkt zu kurz. Nutzen wir Rohstoffe länger, machen Produkte reparierbar und decken wir unseren Rohstoffbedarf aus Rezyklaten, sparen wir erhebliche Mengen an CO2 ein und machen uns unabhängiger von Rohstoffimporten. Diese Tatsachen müssen sich wesentlich stärker in wirtschaftlichem Handeln und einer Klimapolitik spiegeln, die das Potenzial der Kreislaufwirtschaft mitdenkt. Mehr denn je brauchen wir dafür eine aktivierende Ordnungs- und Gestaltungspolitik, die bei den Produkten und nicht erst beim Abfall ansetzt und die Sekundärrohstoffe wirtschaftlich attraktiver macht.

Foto: Sascha Roth

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Dr. Ingo Sartorius
Dr. Ingo Sartorius, Geschäftsführer Geschäftsbereich Mensch und Umwelt PlasticsEurope Deutschland e.V.
Geschäftsführer Geschäftsbereich Mensch und Umwelt PlasticsEurope Deutschland e.V.
  • Studium der Chemie an der Technischen Universität Braunschweig
  • 1995 Promotion in Physikalischer Chemie
  • 1995 CES Consulting Engineers Salzgitter GmbH
  • seit 1996 Referent des Verbandes Kunststofferzeugende Industrie e.V (jetzt PlasticsEurope Deutschland e. V.), Ressort Kunststoff und Umwelt
  • seit 2008 Leiter des Geschäftsbereiches „Mensch und Umwelt“ und Geschäftsführer des Verbandes (von April 2020 bis Dezember 2020 kommissarischer Hauptgeschäftsführer des Verbandes)

„Zur Schließung des Kohlenstoffkreislaufs sind die Herstellung und der Einsatz von Kunststoffrezyklaten der zentrale Baustein. Deshalb engagiert sich die Kunststoffindustrie zur Kreislaufwirtschaft mit vielfältigen Maßnahmen: Unterstützung des Produktdesigns, technologieoffene Recyclingverfahren, bei der neben mechanischen ergänzende chemische Recyclingtechnologien entwickelt werden, Normung, Akteursplattformen, Digitalisierung usw. bis hin zu einer innovativen Werkstoffentwicklung für die qualitätsgesicherte Herstellung von Kunststoffrezyklaten, welche vom Endproduktehersteller abverlangt werden. Das Ziel eines deutlich gesteigerten Rezyklateinsatzes wird durch Ineinandergreifen und effektive Zusammenarbeit von Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung in Deutschland und mit Europa gelingen.“

Foto: PlasticsEurope Deutschland e. V. 

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Dr. Manuel C. Schaloske
Dr. Manuel C. Schaloske, Leiter Energie, Plattform H2BW und Cluster Brennstoffzelle BW bei e-mobil BW GmbH
Leiter Energie, Plattform H2BW und Cluster Brennstoffzelle BW bei e-mobil BW GmbH

Dr. Manuel C. Schaloske begann im Juli 2010 als Referent für Energiethemen und Nutzfahrzeuge sowie Sprecher des Clusters Brennstoffzelle BW bei der e-mobil BW GmbH, der Landesagentur für Elektromobilität und Brennstoffzellentechnologie in Baden-Württemberg. Seit Januar 2018 ist er Leiter Energie bei der e-mobil BW. Er ist zudem ehrenamtlich als Vorstand im Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband e.V. tätig.

Der promovierte Chemiker, der an der Universität zu Köln seinen Abschluss machte, bringt in seine derzeitige Tätigkeit Erfahrung aus der industriellen und der Grundlagenforschung ein. Während seiner Diplomarbeit bei der damaligen DaimlerChrysler AG war er in der Brennstoffzellenforschung tätig um anschließend am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung Erfahrungen in anorganischer Festkörperchemie zu sammeln.

„Ohne Wasserstoff wird die Energiewende in den Sektoren Mobilität, Industrie, Wärme und Energie weder umsetz- noch bezahlbar."

Foto: e-mobil BW GmbH/KD Busch

 

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Christian Schiller
Christian Schiller, Gründer & Geschäftsführer (CEO), cirplus GmbH
Gründer & Geschäftsführer (CEO), cirplus GmbH

Vor der Gründung von cirplus verantwortet Christian Schiller als erster Angestellter in Deutschland den Aufbau der heute weltweit größten digitalen Mitfahrplattform, BlaBlaCar, mit mehr als 80 Millionen Nutzern. Zusammen mit Volkan Bilici gründete Christian Schiller cirplus im Dezember 2018 mit dem Ziel, den industriellen Einsatz von Kunststoffrezyklaten mittels digitaler Technologie zu skalieren.

Auf der Beschaffungsplattform cirplus können Verarbeiter und Produzenten Materialgesuche für Spot- und Kontraktmengen von Kunststoffrezyklaten aufgeben, direkt mit Recyclern und Abfallerzeugern in Kontakt treten und Transaktionen weltweit abschließen. Die DIN SPEC 91446 hat cirplus initiiert, um die Standardisierungslücken im Bereich der Kunststoffrezyklate zu schliessen und somit deren Marktzugang zu verbessern.

Christian Schiller studierte Jura, Internationale Beziehungen und Völkerrecht an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, TU Dresden, Université Sophia Antipolis (Nizza) und der Fletcher School of Law & Diplomacy (Boston) mit Unterstützung der Studienstiftung des Deutschen Volkes, des DAADs und der Fulbright-Kommission.

„Damit die Kunststoffindustrie wirklich Lösungsindustrie für das 21. Jahrhundert sein kann, brauchen wir vier Dinge: Ersten müssen wir weg von der fossilen Erzeugung der Kunststoffe. Dabei sollten wir insgesamt den Einsatz von Kunststoff reduzieren  wo immer möglich oder dessen Herstellung zumindest durch erneuerbare Quellen ersetzen. Zweitens, muss es das Ziel sein, einmal hergestellte Kunststoffe so oft und so hochwertig wie möglich mechanisch zu recyceln und nicht alles zu Blumentöpfen zu verarbeiten. Dadurch ersparen wir uns die Herstellung von neuem Material. In einem dritten Schritte landet der Kunststoff in einer modernen Verbrennungsanlage oder im chemischen Recycling – je nach Ökobilanzierung. Viertens müssen wir durch Digitalisierung und Standardisierung Transparenz in die Abfall und Recyclingmärkte bringen. So kann Kunststoffverbrauch in den planetaren Grenzen stattfinden.“

Foto: Roman Pawlowski

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Dr.-Ing. Ursula Schließmann
Dr.-Ing. Ursula Schließmann, Geschäftsfeldleiterin Umwelt- und Klimaschutztechnologien  Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik
Geschäftsfeldkoordinatorin Umwelt- und Klimaschutztechnologien am Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB

Dr. Ursula Schließmann studierte Verfahrenstechnik an der Universität Stuttgart. 1995 kam die Ingenieurin zum Fraunhofer IGB, wo sie zunächst im Bereich Membran- und Prozesstechnik neue Verfahren entwickelte und anschließend im Jahr 2009 zum Thema »Entwicklung eines auf Membrantechnik basierenden Kombinationsverfahrens zur Aufarbeitung eines fermentativ hergestellten Produktes« promovierte. Anschließend baute sie den Bereich Abwasserreinigung und Wasseraufbereitung kontinuierlich aus. 2011 übernahm sie die Leitung der Abteilung Umwelt- und Bioverfahrenstechnik, seit 2019 ist sie Koordinatorin des Geschäftsfelds Umwelt- und Klimaschutztechnologien.

Frau Dr. Schließmann ist zudem Vice-Director der Fraunhofer Innovation Platform Water-Energy-Food Nexus an der Stellenbosch University in Südafrika und leitet die Geschäftsstelle der Fraunhofer-Allianz SysWasser.

Nach mehreren Jahren als Lehrbeauftragte an der Universität Stuttgart im Bereich der Umweltverfahrenstechnik und Bioökonomie hält sie momentan Vorlesungen an der Universität Hohenheim zu den Grundlagen der Bioverfahrenstechnik.

Gremienarbeit und Gutachtertätigkeiten (Auswahl):

  • Gutachterin für Förderprogramme verschiedener Bundes- und Landes-Ministerien
  • Vorstandsmitglied von German Water Partnership (GWP), Vertretung der angewandten Forschung im Industrienetzwerk zur Stärkung der deutschen Wasserwirtschaft und -forschung im internationalen Wettbewerb, stellv. Leiterin des Arbeitskreises „Innovation und Wissenschaftskooperation“.
  • Vorstandsmitglied der Plattform Umwelttechnik e.V.
  • Jurymitglied zur Verleihung des Umwelttechnikpreises des Landes Baden-Württemberg
  • Mitglied in der Water Research Perspective Commission der Water Science Alliance e.V.

Foto: Privat

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Prof. Dr. Mario Schmidt
Foto Prof. Dr. Mario Schmidt, Institutsdirektor, Institut für Industrial Ecology (INEC) – Hochschule Pforzheim
Institutsdirektor, Institut für Industrial Ecology (INEC) – Hochschule Pforzheim

Prof. Dr. Mario Schmidt ist seit 1999 Professor an der Hochschule Pforzheim und Direktor des Instituts für Industrial Ecology. Er ist Physiker und Umweltwissenschaftler.

Foto: Privat

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Jürgen Schmidtke
Jürgen Schmidtke, Projektleiter Wasserwirtschaft, Umwelttechnik BW GmbH
Projektleiter Wasserwirtschaft, Umwelttechnik BW GmbH


Jürgen Schmidtke ist Projektleiter für Wasserwirtschaft bei Umwelttechnik BW. Zuvor war er Projektmanager im Anlagenbau und in der Entwicklungszusammenarbeit. Er hat an der TU-Dresden Wasserwirtschaft studiert.

Seine fachlichen Schwerpunkte sind Klimaneutralität in der Wasserwirtschaft, Nutzung des Abwasser als Ressource im Rahmen der Bioökonomie und Technologien zum Carbon Capture.


Foto: Klaus Mellenthin

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Dr. Anja Schmolke
Dr. Anja Schmolke, Leiterin des Referates Marktüberwachung in den Bereichen Ökodesign, Chemikalien- und Produktsicherheit, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg
Leiterin des Referates Marktüberwachung in den Bereichen Ökodesign, Chemikalien- und Produktsicherheit, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg

Dr. Anja Schmolke ist diplomierte Chemikerin sowie promovierte Juristin und seit 2017 Leiterin des Referats „Marktüberwachung in den Bereichen Ökodesign, Chemikalien- und Produktsicherheit des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg. Davor war sie im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, dem Bundeskanzleramt in der Geschäftsstelle für Bürokratieabbau und der Zentralstelle des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg tätig.

„Material- und Ressourceneffizienz sind Begriffe, die sich längst nicht mehr nur bei Diskussionen im Umweltbereich wiederfinden. Sie sind in unserem täglichen Leben angekommen, wir denken bei Kaufentscheidungen über Nachhaltigkeit, die Nutzungsdauer oder den ökologischen Fußabdruck von Produkten nach und jeder Begriff scheint einen anderen Aspekt zu adressieren. Aber in der Gesamtschau haben sie alle das Ziel der "Wegwerfgesellschaft den Kampf anzusagen". Dies gelingt aber nur wenn die Einhaltung der Vorgaben gerichtsfest überprüfbar ist. Wie dies gelingen kann, soll in dem Forum "Ersatzteilverfügbarkeit unter Ökodesign - Die Herausforderung in der Umsetzung" diskutiert werden.“

Foto: Privat

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Dr. Michael Schwake
Dr. Michael Schwake, Stv. Leiter der Abteilung Umwelttechnik, Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
Stv. Leiter der Abteilung Umwelttechnik, Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Dr. Michael Schwake ist seit 1993 stellvertretender Leiter der Abteilung Umwelttechnik bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), Osnabrück.

Die DBU zielt mit ihrer Förderung auf nachhaltige Wirkung in der Praxis – dafür diskutieren wir relevante Umweltthemen mit den beteiligten Akteuren und suchen gemeinsam Lösungen.“


Foto: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

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Marcel Severith
Marcel Severith, Manager, Systain Consulting GmbH
Manager, Systain Consulting GmbH

Marcel Severith ist Wirtschaftsinformatiker (M. Sc.)  mit Spezialisierung auf Betriebliche Umweltinformatik. Seit über 7 Jahren ist er bei der Nachhaltigkeitsberatung Systain tätig und verantwortet die Entwicklung von Verfahren zur Schaffung von Transparenz in komplexen internationalen Lieferketten. Sein inhaltlicher Schwerpunkt liegt dabei auf dem Scope-3-Accounting und der konkreten Anwendung im Rahmen diverser Kundenprojekte (u.a. Siemens, Bayer, Osram, Schaeffler, Schindler). Vor seiner Tätigkeit bei Systain war er als Softwareentwickler tätig.

Foto: Systain Consulting GmbH

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Dr.-Ing. Friedrich-Wilhelm Speckmann
Dr.-Ing. Friedrich-Wilhelm Speckmann, Projektleiter, Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und  Automatisierung IPA, Zentrum für Digitalisierte Batteriezellenproduktion
Projektleiter, Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, Zentrum für Digitalisierte Batteriezellenproduktion

Friedrich-Wilhelm Speckmann (*1987) ist Elektrotechnikingenieur und promovierte am Institut für Photovoltaik (IPV) der Universität Stuttgart auf dem Gebiet der elektrolytischen Wasserstofferzeugung. Seit Anfang 2020 beschäftigt sich Dr.-Ing. Friedrich-Wilhelm Speckmann am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) mit der Entwicklung von Wasserstoff- und Batterietechnologien sowie deren Herstellungsverfahren. Ein Fokus der Arbeiten liegt dabei auf der Einbindung von intelligenten, digitalen Werkzeugen. Aktuell hat er die operative Projektleitung des Batterie- und E-Aggregate Projekt „DeMoBat“ inne.

Foto: Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA

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Axel Steffen
Axel Steffen, Abteilungsleiter Umwelt, Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg
Abteilungsleiter Umwelt, Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg

Axel Steffen ist seit 2017 Leiter der Abteilung Umwelt, Klimaschutz, Nachhaltigkeit im Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Klimaschutz des Landes Brandenburg. In dieser Funktion verantwortet er insbesondere die Bereiche Abfallwirtschaft, Immissionsschutz, Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Ministerium. Gemeinsam mit Sybille Hepting-Hug, Abteilungsleiterin im Umweltministeriums Baden-Württemberg hat er im Januar 2021 die Leitung der Sonderarbeitsgruppe der Umweltministerkonferenz „Rezyklateinsatz stärken“ (kurz: RESAG) übernommen. Ziel der Arbeitsgruppe ist es, binnen 12 Monaten – also bis Januar 2022 - die Fragen zur „Förderung des Rezyklatmarktes“ zu analysieren sowie möglichst rasche Lösungen zu erarbeiten.

„Kunststoffrecycling und Rezyklateinsatz können einen wichtigen Beitrag zum Ressourcen- und Klimaschutz tragen. Allerdings bestehen weiterhin große ungenutzte Potentiale bei Kunststoffabfällen. Die RESAG bietet uns die Gelegenheit, den dringenden Handlungsbedarf mit Wirtschaft und Politik zu diskutieren und uns gemeinsam über mögliche Lösungsansätze zu verständigen.“

Foto: Privat

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Manuel Thielmann
Manuel Thielmann, Geschäftsführer der Green Hydrogen Esslingen GmbHund Leiter Dezentrale Energieversorgung bei der Polarstern GmbH
Geschäftsführer der Green Hydrogen Esslingen GmbH und Leiter Dezentrale Energieversorgung bei der Polarstern GmbH

Manuel Thielmann ist Leiter der dezentralen Energieversorgung bei Polarstern. Er ist Ansprechpartner für die konzeptionelle Entwicklung und die praktische Umsetzung von Mieterstromprojekten in ganz Deutschland. Sein Schwerpunkt ist die Integration verschiedener Energie- und Speichertechnik in dezentrale Energiekonzepte. Dazu hat er u. a. am Lehrstuhl für Elektrische Energiespeichertechnik der TU München die Integration von Batteriespeichern in Mehrfamilienhäusern erforscht. Als Geschäftsführer der Green Hydrogen Esslingen GmbH verantwortet er außerdem den Aufbau und Betrieb eines der weltweit ersten innerstädtischen Elektrolyseure zur Herstellung von grünem Wasserstoff im Zukunftsquartier Lok.West.

Foto: Polarstern GmbH

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Prof. Dr. Meike Tilebein
Prof. Dr. Meike Tilebein, Leiterin Zentrum für Management Research, Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf
Leiterin Zentrum für Management Research, Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf

Meike Tilebein leitet das Institut für Diversity Studies in den Ingenieurwissenschaften an der Universität Stuttgart (IDS) und das Zentrum für Management Research an den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF), Europas größter Textilforschungseinrichtung. Sie absolvierte das Studium der Technischen Kybernetik an der Universität Stuttgart, promovierte an deren wirtschafts- und sozialwissenschaftlicher Fakultät über die Gestaltung wandlungsfähiger Unternehmen und war anschließend als Juniorprofessorin für Innovationsmanagement an der European Business School in Oestrich-Winkel tätig. Am IDS liegt ihr Forschungsfokus auf der Wirkung und Gestaltung von Aspekten der Vielfalt in komplexen sozio-technischen Systemen. An den DITF stellt sie anwendungsorientierte Forschung in den Vordergrund; hier werden Lösungen für die digitale Transformation der Textil- und Bekleidungsindustrie erarbeitet. Modellierung und Virtualisierung bilden dabei die Grundlagen für digitales Engineering, Lebenszyklusbewertung und Anwendungen der Künstlichen Intelligenz, für neue Technologien für lebenslanges Lernen und Wissensmanagement, für neue Geschäftsmodelle und für intelligente, nachhaltige Produktion bis hin zu innovativen Kreislaufwirtschaftsmodellen. Im KI-EscapeROOM und im Schaufenster des Mittelstand 4.0 -Kompetenzzentrums Textil vernetzt an den DITF werden diese Lösungen auch für Interessierte aus anderen Branchen erlebbar.

Die durchgängige digitale Abbildung und Vernetzung von Materialien, Ressourcen, Produkten, Prozessen und Beteiligten ist ein zentraler Schlüssel zu intelligenter und nachhaltiger Wertschöpfung. An den DITF erschließen wir damit neue Möglichkeiten für die ökologische und ökonomische Bewertung alternativer Produktionsprozesse oder neuer Produkte genauso wie für adaptive Prozesse oder für datenbasierte neue Geschäftsmodelle in Kreislaufwirtschaften. Mit unternehmensspezifischen Lösungen unterstützen wir die Industrie in ihrem Wandel zu noch mehr Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz.

Foto: SimTech/Max Kovalenko

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Jonathan Uhde
Jonathan Uhde, Referent, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, Abteilung WR (Wasserwirtschaft, Ressourcenschutz, Anpassung an den Klimawandel)
Referent, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, Abteilung WR (Wasserwirtschaft, Ressourcenschutz, Anpassung an den Klimawandel)

Jonathan Uhde (*1980) studierte Rechtswissenschaften an der Universität Münster und war dort nach dem 1. Examen am Institut für Öffentliches Recht und Politik beschäftigt. Nach dem 2. Examen in Berlin begann er seine Tätigkeit im Umweltrecht – zunächst in einer Berliner Rechtsanwaltskanzlei. Seit 2019 ist er im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit Referent im Bereich Ressourcenschutz und Kreislaufwirtschaft. Zurzeit betreut er dort im Referat WR II 3 (Branchenbezogene Produktverantwortung) u. a. die Verhandlungen zum Entwurf der Europäischen Kommission für eine Batterieverordnung.

Foto: Privat

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Jonas Umgelter
Jonas Umgelter, Projektleiter Umwelttechnik (Kreislaufwirtschaft & Ökodesign), Umwelttechnik BW GmbH
Projektleiter Umwelttechnik (Kreislaufwirtschaft & Ökodesign), Umwelttechnik BW GmbH


Jonas Umgelter ist Projektleiter für Kreislaufwirtschaft und Ökodesign bei Umwelttechnik BW. Er ist verantwortlich für die Themen Kreislaufwirtschaft und Ökodesign-Schulungen. Zudem betreut er die neue Plattform Werkbank Ökodesign BW, durch die Akteure in Baden-Württemberg im Bereich Ökodesign weiter unterstützt werden.

„Ökodesign ist ein wichtiger Baustein für nachhaltiges Wirtschaften und insbesondere die darin enthaltene Reparierbarkeit und Ersatzteilverfügbarkeit können dafür sorgen, dass Produkte länger genutzt und dadurch Ressourcen eingespart werden. Umwelttechnik BW unterstützt baden-württembergische Unternehmen bei der Umsetzung von Ökodesign in Form von Schulungen und dem Aufbau eines Ökodesign-Netzwerks.“

Foto: Klaus Mellenthin

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Prof. Dr. Alexis v. Komorowski
Prof. Dr. Alexis v. Komorowski, Hauptgeschäftsführer des Landkreistags Baden-Württemberg
Hauptgeschäftsführer des Landkreistags Baden-Württemberg

Prof. Dr. Alexis v. Komorowski ist Hauptgeschäftsführer des Landkreistags Baden-Württemberg. Er studierte Rechtswissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Von 1995 bis 2005 war er am Institut für Öffentliches Recht der Universität Freiburg tätig. Es folgten bis 2010 verschiedene Verwendungen in der baden-württembergischen Ministerial- und Innenverwaltung, u.a. im Umweltministerium. 2010 erfolgte die Wahl zum stellv. Hauptgeschäftsführer, 2017 die zum Hauptgeschäftsführer des Landkreistags Baden-Württemberg. Er ist Honorarprofessor an der Universität Stuttgart und hat zu abfallrechtlichen Themen publiziert.

„Die Kommunen bilden seit jeher das Rückgrat unserer Kreislaufwirtschaft. Sie haben entscheidenden Anteil daran, dass die Treibhausgasimmissionen im Sektor Abfallwirtschaft seit 1990 um 75 % abgesenkt werden konnten. Zugleich sehen sie sich in der Pflicht, die nachhaltige Kreislaufwirtschaft weiter voranzubringen. Die Landkreise sind hier in unterschiedlichen Funktionen gefordert, aber auch schon konsequent unterwegs – als öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger, Abfallrechtsbehörden sowie als Betreiber von Abfallanlagen etwa zur biologischen Abfallverwertung, von Wertstoffhöfen und Deponien. Auch durch die nachhaltige, abfallarme Beschaffung von Bau-, Liefer- und Dienstleistungen tragen die Kommunen zu einer zukunftsorientierten Kreislaufwirtschaft und damit zu einem immer wirksameren Klimaschutz bei. Gerade auf dem Feld der Kreislaufwirtschaft bewährt sich dabei die hierzulande traditionell enge Partnerschaft zwischen Land und Kommunen.“

Foto: Landkreistag Baden-Württemberg

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Max Weeber
Max Weeber, Gruppenleiter, Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, stellvertretender Zentrumsleiter, Zentrum für Batteriezellenfertigung, Gruppe für Simulation und Optimierung
Gruppenleiter, Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, stellvertretender Zentrumsleiter, Zentrum für Batteriezellenfertigung, Gruppe für Simulation und Optimierung

Max Weeber (*1985) spezialisierte sich auf Fertigungstechnik sowie erneuerbare Energiesysteme und erhielt sein Ingenieurdiplom an der Technischen Universität München (TUM). Im Jahr 2013 begann er seine Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA). Seitdem entwickelte und koordinierte er mehrere Forschungsprojekte zusammen mit Partnern aus Industrie und Wissenschaft. Seine Projekte decken ein breites Spektrum an Forschungsbereichen ab, darunter Ressourceneffizienz, Digitalisierung, Batterieherstellung und Recycling. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Verbesserung der Nachhaltigkeit in der Fertigung mit Hilfe von Digitalisierung, Simulation und Optimierung. Er ist Autor und Co-Autor von mehr als 30 Peer-Reviewed-Publikationen. 2018 wurde er damit betraut, gemeinsam mit Professor Kai Peter Birke das Zentrum für Batteriezellenfertigung am Fraunhofer IPA aufzubauen. Heute leitet Herr Weeber eine Gruppe von Forschern, die sich auf die Weiterentwicklung von Simulations- und Optimierungsmethoden und deren Anwendung in der Batterieentwicklung und -fertigung konzentrieren.

Foto: Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA

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Dr.-Ing. Marco Weider
Dr.-Ing. Marco Weider, Gießerei-Institut der TU Bergakademie Freiberg, Gruppenleiter Formstoffe
Gruppenleiter Formstoffe am Gießerei-Institut der TU Bergakademie Freiberg

Marco Weider studierte nach seiner Lehre als Kfz-Mechaniker Gießereitechnik an der TU Bergakademie Freiberg. Vor und nach seiner Doktorandenzeit am Gießerei-Institut der TU Bergakademie Freiberg arbeitete er bei der Eisenwerk Erla GmbH, zuletzt als Leiter der Arbeitsvorbereitung. Seit 2018 ist er am Gießerei-Institut der TU Bergakademie Freiberg als Gruppenleiter für den Bereich der Formstoffe zuständig.

„Der Einsatzfall bestimmt den nötigen Prozess – und eröffnet stets Möglichkeiten.“

Foto: Privat

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Eva Weik
Eva Weik,  Referatsleiterin Kreislaufwirtschaft, Umweltrecht, Rohstoffpolitik DIHK e.V.
Referatsleiterin Kreislaufwirtschaft, Umweltrecht, Rohstoffpolitik DIHK e.V.

Juristin, seit Juli 2018 im DIHK, seit Juli 2019 Referatsleiterin Kreislaufwirtschaft, Umweltrecht, Rohstoffpolitik.

Foto: DIHK e.V.

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Dr. Miriam Weissroth
Miriam Weissroth, Research & Product Development, WEHRLE Umwelt GmbH
Research & Product Development, WEHRLE Umwelt GmbH

Dr. Miriam Weissroth promovierte über die Phosphor-Austräge aus landwirtschaftlichen Flächen am Institut für Bodenkunden der TU München. Danach arbeitete sie in Ingenieurbüros im Bereich Wasserqualität, Wasserversorgung, Grundwasser- und Bodensanierung. Seit 2006 ist sie bei WEHRLE Umwelt GmbH und seit 2017 in der Forschung und Entwicklung für das Unternehmen tätig.

Wasserwiederverwendung wird meist in Zusammenhang mit einer sehr weitgehenden Reinigung durch Umkehrosmosen bis hin zum ZLD gebracht. Doch das ist keineswegs immer erforderlich und auch nicht immer sinnvoll. Betriebe brauchen angemessene Lösungen, die ihren Bedürfnissen entsprechen. Nur so kann die Balance zwischen technischen Anforderungen, ökologischen und ökonomischen Aspekten gefunden werden.


Poto: Privat

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Bernhard Zipp
Bernhard Zipp, Technischer Prokurist der Stadtwerke Waiblingen GmbH, Geschäftsführung Energiepark Waiblingen Greenfield GmbH und HY.Waiblingen GmbH&Co. KG
Technischer Prokurist der Stadtwerke Waiblingen GmbH, Geschäftsführung Energiepark Waiblingen Greenfield GmbH und HY.Waiblingen GmbH&Co. KG

            2005                 Abschluss als Dipl.-Wirtsch.-Ing. an der TU Karlsruhe

            2005 – 2015     terranets bw GmbH (früher: GasVersorgung Süddeutschland GmbH,

                                     GVS Netz GmbH)

                                      Leiter Regulierung, davor Leiter Asset Management

            2016 – 2019     Stadtwerke Heidenheim AG Unternehmensgruppe

                                      Technischer Leiter

            2019 – heute    Stadtwerke Waiblingen GmbH

                                      Technischer Leiter

„Wer Erneuerbare sagt, muss auch Wasserstoff sagen.“

Foto: Privat

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