Dr. Sarah Schmitz

geschäftsführende Gesellschafterin, DELTA Engineering & Chemistry GmbH
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Sarah ist geschäftsführende Gesellschafterin von DELTA Engineering & Chemistry GmbH in Berlin. Bei DELTA beschäftigt sich das Team mit nachhaltigen Konzepten bei chemischer Produkt- und Technologieentwicklung, um einen echten Fortschritt zu generieren. Zuvor war Sarah in verschiedenen leitenden Positionen bei Evonik Industries tätig, darunter auch 3,5 Jahre in China. Sarah ist promovierte Chemikerin und hält einen Executive MBA-Titel der Stockholm School of Economics.

"Viele Industrien in Europa haben historisch gewachsene, veraltete und insbesondere träge Strukturen und lassen sich, wenn überhaupt, nur schwer in neue Richtungen navigieren. Möchte Europa ein industrieller Vorreiter bleiben, so sind disruptive und insbesondere nachhaltige Lösungsansätze dafür ausschlaggebend und müssen verstärkt gefördert werden.”

Dr. Sarah Schmitz
geschäftsführende Gesellschafterin, DELTA Engineering & Chemistry GmbH

Programmpunkte

10:30 - 11:30
Forum 12 | Ohne PFAS und Chrom (VI)
Ohne PFAS und Chrom (VI) - Ersatz von problematischen Chemikalien in der Oberflächentechnik
Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Schützend, glänzend, graviert, glatt… – heutige Oberflächenbeschichtungen müssen höchste Ansprüche erfüllen, mal technisch als Funktions- oder Schutzbeschichtung, aber auch ästhetischer Hinsicht. Hinter diesen Ansprüchen – quasi unter der Oberfläche – liegen aufwendige Verfahren, für die oftmals umwelt- und gesundheitsschädliche Chemikalien eingesetzt werden. Beispiele sind giftige und krebserregende Chrom(VI)-Verbindungen oder die als „Ewigkeitschemikalien“ bekannt gewordenen per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS), die sich in Wasser und Boden, aber auch in Mensch und Tier anreichern. Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise sind das Minimieren von Schademissionen und der Ersatz umweltschädlicher Stoffe und Verbindungen zentrale Herausforderungen, ebenso wie das Verringern des Rohstoff- und Materialverbrauchs. Aber wie lassen sich Verfahren so verändern, dass problematische Stoffe substituiert und Ressourcen gespart werden? Das zeigen die im Forum vorgestellten Beispiele aus der Oberflächen- und Kunststofftechnik. Alle Projektbeispiele stammen aus der Förderung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), die innovative, modellhafte und praxisorientierte Vorhaben mit klarem Umweltbezug unterstützt.

Referent:innen
Cr(VI)- und PFAS-frei, aber vor allem: ein Vorzeigebeispiel dafür, wie man eben nicht den Teufel immer nur mit dem Belzebub austreiben muss!
Moderator:innen