Jonas Petzschmann
Seit Juli 2024 ist Jonas Petzschmann, M.Sc., stellvertretender Leiter des Fachgebiets Module Systeme Anwendungen (MSA) am Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und verantwortet in dieser Funktion das Team Smart Grids & Netzintegration. Im Fokus seiner Arbeit stehen digitale Lösungen zur Optimierung von Energiesystemen mit hohem Anteil erneuerbarer Energien. Dabei befasst er sich unter anderem mit dem intelligenten Einsatz von Batteriespeichern und Wärmepumpen sowie dem KI-basierten Monitoring von Photovoltaikparks.
Jonas Petzschmann studierte Maschinenbau (B.Sc.) und Regenerative Energietechniken (M.Sc.) an der RWTH Aachen. Am Lehrstuhl für Technische Thermodynamik (LTT) der RWTH Aachen vertiefte er sich bereits während seiner wissenschaftlichen Hilfstätigkeiten und Abschlussarbeiten in die mathematische Modellierung und Optimierung von Energiesystemen. Seit Januar 2019 ist er am ZSW tätig. Darüber hinaus engagiert er sich als Vorstandsmitglied der Smart Grids Plattform Baden-Württemberg und bringt seine Expertise aktiv in die Gestaltung der Energiewende ein
"In dieser Dekade müssen alle wichtigen Weichen für ein klimaneutrales Energiesystem gestellt werden. Der Stromsektor ist dabei der entscheidende Baustein, da er als Enabler zur Elektrifizierung und somit Dekarbonisierung weiterer Sektoren wie dem Wärme- und Mobilitätssektor wirkt. Für die Dekarbonisierung des Stromsektors sind wiederum die erneuerbaren Energien der große Hebel und der zukünftige Taktgeber im System, der aber nur gekoppelte mit einer intelligenten Integration sein volles Potential entfalten kann."
Programmpunkte
Das Forum widmet sich der Frage, wie Künstliche Intelligenz (KI) zur Förderung der Ressourcenschonung und Kreislaufwirtschaft beitragen kann – mit einem besonderen Fokus auf erneuerbare Energien. Ein einführender Input-Block bietet Fachbeiträge und praxisnahe Impulse zu bestehenden Anwendungen und technologischen Entwicklungen. Expert:innen des ZSW zeigen, wie KI konkret zur Ressourcenschonung beiträgt – etwa bei Batteriealterung, Energiepreisen oder digitalen Zwillingen.
Anschließend geht es einen interaktiven Austausch: Diskutieren Sie in verschiedenen Themeninseln mit den Expert:innen über Chancen, Grenzen und neue Ansätze.