Dr. Michael Schwake
Stellvertretender Leiter, Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
„Die DBU zielt mit ihrer Förderung auf nachhaltige Wirkung in der Praxis – dafür diskutieren wir relevante Umweltthemen mit den beteiligten Akteuren und suchen gemeinsam Lösungen.
Programmpunkte



Schützend, glänzend, graviert, glatt… – heutige Oberflächenbeschichtungen müssen höchste Ansprüche erfüllen, mal technisch als Funktions- oder Schutzbeschichtung, aber auch ästhetischer Hinsicht. Hinter diesen Ansprüchen – quasi unter der Oberfläche – liegen aufwendige Verfahren, für die oftmals umwelt- und gesundheitsschädliche Chemikalien eingesetzt werden. Beispiele sind giftige und krebserregende Chrom(VI)-Verbindungen oder die als „Ewigkeitschemikalien“ bekannt gewordenen per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS), die sich in Wasser und Boden, aber auch in Mensch und Tier anreichern. Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise sind das Minimieren von Schademissionen und der Ersatz umweltschädlicher Stoffe und Verbindungen zentrale Herausforderungen, ebenso wie das Verringern des Rohstoff- und Materialverbrauchs. Aber wie lassen sich Verfahren so verändern, dass problematische Stoffe substituiert und Ressourcen gespart werden? Das zeigen die im Forum vorgestellten Beispiele aus der Oberflächen- und Kunststofftechnik. Alle Projektbeispiele stammen aus der Förderung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), die innovative, modellhafte und praxisorientierte Vorhaben mit klarem Umweltbezug unterstützt.



