Programm 2025

09:30 - 10:45
Plenum 1 | Treiber der industriellen Transformation
Ressourcen, Wirtschaft, Politik: Treiber der industriellen Transformation
Strategische Rohstoffsicherung für Unternehmen in Zeiten angespannter Lieferketten
Moderator:innen
11:15 - 12:30
Plenum 2 | Carbon Management
Carbon Management: Business-Strategien für einen unterschätzten Rohstoff
Moderator:innen
14:00 - 15:00
Parallele Foren
14:00 - 15:00
Forum 1 | Carbon Management (Round Table)
14:00 - 15:00
Forum 2 | Start to Re-Think
Start to Re-Think: Industrial Re-Use und Sekundäre Rohstoffzentren (Bau)
Logo Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V.
14:00 - 15:00
Forum 3 | KI als Innovationstreiber?
Welche Rolle spielt KI als Innovationstreiber für die Kreislaufwirtschaft von morgen?
Logo ZSW
Bild Joaquin Klee Barillas
Joaquín Klee Barillas Wissenschaftler, Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW)
Bild Frank Sehnke
Dr. rer. nat. Frank Sehnke Teamleiter der Gruppe Maschinelles Lernen und KI, Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW)
Bild Dr.-Ing. Julia Goy
Dr.-Ing. Julia Goy Projektleitung, Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW)
Bild Jessica Hofmann
Jessica Hofmann Mitarbeiterin im Team Optimierung und Simulation, Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW)

Das Forum widmet sich der Frage, wie Künstliche Intelligenz (KI) zur Förderung der Ressourcenschonung und Kreislaufwirtschaft beitragen kann – mit einem besonderen Fokus auf erneuerbare Energien. Ein einführender Input-Block bietet Fachbeiträge und praxisnahe Impulse zu bestehenden Anwendungen und technologischen Entwicklungen. Expert:innen des ZSW zeigen, wie KI konkret zur Ressourcenschonung beiträgt – etwa bei Batteriealterung, Energiepreisen oder digitalen Zwillingen.

Anschließend geht es einen interaktiven Austausch: Diskutieren Sie in verschiedenen Themeninseln mit den Expert:innen über Chancen, Grenzen und neue Ansätze.

Modellierung und Simulation von Batteriealterungsprozessen
Bild Joaquin Klee Barillas
Joaquín Klee Barillas Wissenschaftler, Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW)
Virtueller Ingo – Menschen sind auch nur Sensoren
Bild Frank Sehnke
Dr. rer. nat. Frank Sehnke Teamleiter der Gruppe Maschinelles Lernen und KI, Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW)
KI-gestützte Prozessoptimierung bei der Pyrolyse von Biomassen und Kunststoffen
Bild Dr.-Ing. Julia Goy
Dr.-Ing. Julia Goy Projektleitung, Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW)
Wo liegen die größten Stärken der KI
Bild Jessica Hofmann
Jessica Hofmann Mitarbeiterin im Team Optimierung und Simulation, Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW)
14:00 - 15:00
Forum 4 | Bioökonomie
Logo UTBW
Bioökonomie
14:00 - 15:00
Workshop 1 | Kohlenstoff im Wandel
Kohlenstoff im Wandel: Biobasierte Alternativen und marktorientierte Anreizsysteme
Logo Green Industry Cluster e.V.
15:30 - 16:30
Parallele Foren
15:30 - 16:30
Forum 5 | Dekarbonisierung der Produktion (Round Table)
Dekarbonisierung der Produktion: Wasserstoff vs. Elektrifizierung?
Dekarbonisierung
15:30 - 16:30
Workshop 2 | Echtzeitnahe Emissionserfassung
Echtzeitnahe Erfassung von Treibhausgasen mit der Asset Administration Shell
Logo Campus Schwarzwald
Bild Christof Schillinger
Christof Schillinger Projektingenieur, Campus Schwarzwald (Centrum für Digitalisierung, Führung und Nachhaltigkeit gGmbH)

Wie lassen sich Treibhausgasemissionen entlang der Liefer- und Wertschöpfungskette sichtbar machen – und das nahezu in Echtzeit?

In diesem Workshop zeigen wir, wie mithilfe der Asset Administration Shell (AAS) Transparenz über Emissionen in industriellen Prozessen entsteht.

Dadurch können gezielt Maßnahmen dort ergriffen werden, wo sie den größten Effekt erzielen. Digitale Werkzeuge schaffen eine fundierte Entscheidungsgrundlage und unterstützen Unternehmen dabei, ihre Klimaziele effizienter zu erreichen. Anhand eines konkreten Beispiels nutzen wir die zugrundeliegende Methodik und Werkzeuge, um die Potenziale sichtbar zu machen.

co
Referent:innen
Bild Christof Schillinger
Christof Schillinger Projektingenieur, Campus Schwarzwald (Centrum für Digitalisierung, Führung und Nachhaltigkeit gGmbH)
15:30 - 16:30
Forum 7 | Prozesswassermanagement im Ländle
Prozesswassermanagement im Ländle: Strategien zur nachhaltigen Nutzung in Zeiten des Klimawandels
Logo UTBW

Der Klimawandel verschärft bereits heute die Wasserknappheit in mehreren Regionen Deutschlands. Dies kann zu einem zunehmenden Wettbewerb um Wasserressourcen zwischen Industrie, öffentlicher Wasserversorgung und Landwirtschaft führen. Insbesondere für die Industrie birgt dieser wachsende Wasserstress – sowohl in Bezug auf Quantität als auch Qualität – erhebliche wirtschaftliche Risiken und Herausforderungen für eine zuverlässige Produktionssicherung.

Um die wirtschaftlichen und ökologischen Risiken zu minimieren und eine nachhaltige, sektorenübergreifende Wasserverteilung zu ermöglichen, sind umfassende Wassermanagementstrategien und Investitionen in nachhaltige Wassernutzungspraktiken unerlässlich. Dabei eröffnen sich zugleich bedeutende Innovations- und Effizienzpotenziale für die Industrie – insbesondere in folgenden Bereichen:

  1. Wasserrecycling und -rückgewinnung
  2. Wassereinsparung und Reduzierung von Wasserverlusten
  3. Steigerung der betrieblichen Wassereffizienz
  4. Digitalisierung und intelligente Steuerung wasserbezogener Prozesse

Die politische Aufmerksamkeit für diese Thematik wächst ebenfalls: Der Koalitionsvertrag der aktuellen Bundesregierung benennt Wasserknappheit, Trockenheit und Klimawandel explizit als zentrale Herausforderungen und ein sektorenübergreifendes Wassermanagement wird als strategisches Handlungsfeld hervorgehoben. Dennoch bleiben konkrete Umsetzungspfade sowie regulatorische Rahmenbedingungen bislang häufig unzureichend definiert oder nicht ausgeschöpft.

Umso wichtiger ist es, relevante Akteure aus Industrie, Forschung, Politik und Verwaltung stärker zu vernetzen. Hier bringt Umwelttechnik BW langjährige Erfahrung ein: Wir initiieren zukunftsorientierte Projekte, fördern den praxisnahen Austausch und bieten gezielte Unterstützung für Unternehmen in Baden-Württemberg.

Mit einem breiten Netzwerk, fundiertem Fachwissen und operativer Umsetzungsstärke ist Umwelttechnik BW ein zentraler Partner für industrielle Akteure, die innovative Wassernutzungslösungen entwickeln oder einsetzen wollen. So leisten wir gemeinsam einen Beitrag zur Resilienz industrieller Wertschöpfung in Zeiten zunehmender klimatischer Herausforderungen.

Wasser
Sicherung der Wasserverfügbarkeit durch Abwassernutzung in der Industrie
Effiziente Partikelfiltration aus Kühl- und Prozesswasser
Membranfiltration – Industrielle Prozesswasseraufbereitung und Kreislaufführung
Moderator:innen
15:30 - 16:30
Forum 8 | KI - Multitool für die Transformation?
Universität Kassel - Logo

Ist Künstliche Intelligenz das Multitool für die Nachhaltigkeitstransformation? Ein Professor, ein Gründer aus der Wissenschaft und zwei Unternehmen zeigen in kurzen  Impulsen, wie KI heute schon Wandel gestaltet – in Forschung und Praxis. Im anschließenden Bargespräch geht es um Chancen, Grenzen und Ihre Perspektiven. Diskutieren Sie mit und bringen Sie Ihre Fragen in entspannter Atmosphäre ein!

Moderator:innen
15:30 - 16:30
Forum 6 | Von Daten zu Taten
Von Daten zu Taten: Datenkompetenz als Schlüssel zur Circular Economy
Logo DACE
Bild Dr. Christiane Plociennik
Dr. Christiane Plociennik Leiterin des Forschungsgebietes Nachhaltige Produktionsnetzwerke, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI)
Bild Dr. Holger Berg
Dr. Holger Berg Vice Director Circular Economy, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH
Bild Prof. Dr. Tobias Viere
Prof. Dr. Tobias Viere Professor für Energie- und Stoffstromanalyse am Institute for Industrial Ecology, Leiter des Studiengangs M.Sc. Life Cycle & Sustainability, Hochschule Pforzheim
Bild Michael Dieterle
Michael Dieterle Research Engineer for Circularity & Product Sustainability, SEW Eurodrive

Wie können Daten konkret zur Umsetzung der Kreislaufwirtschaft beitragen und nachhaltige Geschäftsmodelle ermöglichen – und welche Kompetenzen braucht es dafür - bei einzelnen und in gesamten Unternehmen? In diesem interaktiven Workshop erhalten Sie praxisnahe Einblicke von Expert*innen aus Forschung (Wuppertal Institut, HS Pforzheim, DFKI), Industrie (SEW Eurodrive) und IT (Integrated Worlds GmbH). Anhand eines realen Fallbeispiels erproben Sie, wie datenbasierte Entscheidungen zu zirkulärem Wirtschaften beitragen – und welche Datenkompetenzen künftig wirklich zählen.

CircularEconomy
Referent:innen
Bild Dr. Christiane Plociennik
Dr. Christiane Plociennik Leiterin des Forschungsgebietes Nachhaltige Produktionsnetzwerke, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI)
Bild Dr. Holger Berg
Dr. Holger Berg Vice Director Circular Economy, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH
Bild Prof. Dr. Tobias Viere
Prof. Dr. Tobias Viere Professor für Energie- und Stoffstromanalyse am Institute for Industrial Ecology, Leiter des Studiengangs M.Sc. Life Cycle & Sustainability, Hochschule Pforzheim
Bild Michael Dieterle
Michael Dieterle Research Engineer for Circularity & Product Sustainability, SEW Eurodrive
Moderator:innen
Bild Helen Brüggmann
Helen Brüggmann Researcherin in der Abteilung Digitale Transformation der Kreislaufwirtschaft
Bild Jakob Deich
Jakob Deich Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Bergische Universität Wuppertal
17:00 - 18:00
Plenum 3 | Kreislaufwirtschaft als Geschäftsmodell
Erfolg durch Ressourceneffizienz: Kreislaufwirtschaft als Geschäftsmodell
Bild Susanne Foitzik
Prof. Dr. Susanne Foitzik Prodekanin für Forschung, Institut für organismische und molekulare Evolutionsbiologie Johannes Gutenberg University Mainz
Bild Susanne Foitzik
Prof. Dr. Susanne Foitzik Prodekanin für Forschung, Institut für organismische und molekulare Evolutionsbiologie Johannes Gutenberg University Mainz
Kreislaufwirtschaft jetzt und morgen – linear war gestern
Selbstorganisation und Arbeitsteilung in sozialen Insektenstaaten
Bild Susanne Foitzik
Prof. Dr. Susanne Foitzik Prodekanin für Forschung, Institut für organismische und molekulare Evolutionsbiologie Johannes Gutenberg University Mainz
Moderator:innen
09:00 - 10:00
Plenum 4 | Zukunftsstandort Baden-Württemberg
Zukunftsstandort Baden-Württemberg: The Länd of Innovation
Moderator:innen
10:30 - 11:30
Parallele Foren
10:30 - 11:30
Forum 9 | Standort BW & GreenTech & Innovation (Round Table)
Standort BW & GreenTech & Innovation: Wie kommt BW nach vorn?
10:30 - 11:30
Forum 10 | Gemeinsam klimaneutral in BW
Gemeinsam klimaneutral in BW - Erfolgsstories und Best Practices aus 3 Jahren S-TEC ZKP in Zusammenarbeit mit über 120 Unternehmen
Logo S-TEC
Bild Maria Dobritzsch
Maria Dobritzsch CSR Managerin, Lapp Holding SE und Maximilian Schutzbach, Fraunhofer IPA

Die letzten 3 Jahre durfte das S-TEC Zentrum für Klimaneutrale Produktion und Ganzheitliche Bilanzierung (ZKP) Lösungen erarbeiten um Unternehmen in Baden-Württemberg auf ihrem Weg zur Klimaneutralität zu begleiten. Im Forum ziehen wir Bilanz und präsentieren mit Vertreter*innen unserer Partnerunternehmen zentrale Ergebnisse. Dies sind ausgewählte Erfolgsstories zur effektiven Treibhausgasreduktion, ein Best-Practice Leitfaden für die teilautomatisierten Erstellung von Product Carbon Footprints und die S-TEC ZKP Feldstudie zur Data-Readiness baden-württembergischer Unternehmen im Bereich Corporate und Product Carbon Footprint, inkl. interaktivem Live-Benchmarking.

Wo fange ich am besten an? Effiziente Auswahl von Treibhausgasreduktionsmaßnahmen
So many LCAs, so little time - Best-Practice für die teilautomatisierte Erstellung von Product Carbon Footprints
Bin ich bereit für die Anforderung an mein Sustainability Reporting? Interaktives ad-hoc Benchmarking zu Corporate und Product Carbon Footprint und Einblick in den Stand bei BW Unternehmen
Bild Maria Dobritzsch
Maria Dobritzsch CSR Managerin, Lapp Holding SE und Maximilian Schutzbach, Fraunhofer IPA
Moderator:innen
Steffen Kiemel Co-Leitung S-TEC ZKP , Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA
10:30 - 11:30
Forum 11 | Schneller, smarter, effizienter
Schneller, smarter, effizienter - mit KI ressourcenintensice Prozesse nachhaltiger machen
Logo PTKA
Bild Dr.-Ing. Sven Gleich
Dr. Sven Gleich Gruppenleiter Manufacturing Intelligence IoT, Vitesco Technologies GmbH, ein Unternehmen der Schaeffler AG
Bild Lieve Göbbels
Lieve Göbbels Doktorandin, Institut für Anthropogene Stoffkreisläufe (ANTS) der RWTH University

Digitalisierung hält in immer mehr Branchen Einzug, denn sie kann ressourcenintensive Prozesse schneller, smarter und effizienter machen. Mit der Nutzung von digitalen Innovationen und Künstlicher Intelligenz (KI) können große Potenziale für die notwendige Transformation der Wirtschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung sowie Umweltschutz erschlossen werden.

Wie dies konkret gelingen kann, wollen wir anhand von drei unterschiedlichen Beispielen aus der BMBF-Fördermaßnahme „Digital GreenTech – Umwelttechnik trifft Digitalisierung“ für die zentralen Bereiche Produktion und Recycling zeigen – vom KI-basierten Assistenzsystem in der Papierherstellung über ein „Human-Cyber-Physical-System“ in der industriellen Produktion bis hin zu KI-basierter Prozesssteuerung und automatisiertem Qualitätsmanagement beim Baustoffrecycling. Die vielfältigen Anwendungsgebiete verdeutlichen, wie durch den Einsatz von digitalen Tools und KI-basierten Lösungen industrielle Prozesse material- und energieeffizienter gestaltet werden können, um Emissionen sowie Rohstoffverbrauch zu reduzieren und die notwendige Transformation zu einer Kreislaufwirtschaft wirksam zu unterstützen.

Daten sichtbar machen – Effizienz steigern: Mitarbeitende als Schlüssel für mehr Nachhaltigkeit in der Produktion
Bild Dr.-Ing. Sven Gleich
Dr. Sven Gleich Gruppenleiter Manufacturing Intelligence IoT, Vitesco Technologies GmbH, ein Unternehmen der Schaeffler AG
Wissen und Daten vernetzen: MADDOX4Paper im industriellen Einsatz bei der Papierherstellung
Ressourceneffizienz im Baustoffrecycling – Wie kann KI zur Qualitätsüberwachung beitragen?
Bild Lieve Göbbels
Lieve Göbbels Doktorandin, Institut für Anthropogene Stoffkreisläufe (ANTS) der RWTH University
Moderator:innen
Bild Anne Gunkel
Dr. Anne Gunkel Gruppenleitung Digitale Umwelttechnologien, Projektträger Karlsruhe (PTKA)
10:30 - 11:30
Forum 12 | Ohne PFAS und Chrom (VI)
Ohne PFAS und Chrom (VI) - Ersatz von problematischen Chemikalien in der Oberflächentechnik
Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Schützend, glänzend, graviert, glatt… – heutige Oberflächenbeschichtungen müssen höchste Ansprüche erfüllen, mal technisch als Funktions- oder Schutzbeschichtung, aber auch ästhetischer Hinsicht. Hinter diesen Ansprüchen – quasi unter der Oberfläche – liegen aufwendige Verfahren, für die oftmals umwelt- und gesundheitsschädliche Chemikalien eingesetzt werden. Beispiele sind giftige und krebserregende Chrom(VI)-Verbindungen oder die als „Ewigkeitschemikalien“ bekannt gewordenen per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS), die sich in Wasser und Boden, aber auch in Mensch und Tier anreichern. Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise sind das Minimieren von Schademissionen und der Ersatz umweltschädlicher Stoffe und Verbindungen zentrale Herausforderungen, ebenso wie das Verringern des Rohstoff- und Materialverbrauchs. Aber wie lassen sich Verfahren so verändern, dass problematische Stoffe substituiert und Ressourcen gespart werden? Das zeigen die im Forum vorgestellten Beispiele aus der Oberflächen- und Kunststofftechnik. Alle Projektbeispiele stammen aus der Förderung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), die innovative, modellhafte und praxisorientierte Vorhaben mit klarem Umweltbezug unterstützt.

Referent:innen
Cr(VI)- und PFAS-frei, aber vor allem: ein Vorzeigebeispiel dafür, wie man eben nicht den Teufel immer nur mit dem Belzebub austreiben muss!
Moderator:innen
10:30 - 11:30
Workshop 3 | Wie Daten Kreisläufe schließen
Rohstoffe, Rollen, Regionen – Wie uns Daten dabei helfen, Kreisläufe zu schließen
Logo UTBW
Bild Florian Sorg
Florian Sorg Koordinator Kreislaufwirtschaft, Landeshauptstadt Stuttgart Abteilung Klimaschutz
Bild Anna Reiners
Anna Reiners Co-Gründerin und Geschäftsführerin, Koordinierungsstelle Circular Black Forest

Seit diesem Jahr kann jeder Landkreis in Baden-Württemberg kostenlos Daten zu seinen regionalen Ressourcenverbräuchen bei Umwelttechnik BW abrufen. Doch wie wird aus diesen Daten konkrete Handlung? In diesem Workshop lernen kommunale Vertreter:innen, wie sie die Analyseergebnisse ihres Landkreises nutzen, um Fokusbereiche zu identifizieren und damit lokale Akteure für erste zirkuläre Maßnahmen zu aktivieren. Die Stoffstromanalyse und Kreislaufwirtschaftsstrategie der Stadt Stuttgart dienen hierzu als Inspiration. Ziel ist ein gemeinsamer Austausch über regionale Unterschiede, Synergien und erste Umsetzungsschritte für mehr zirkuläres Handeln auf kommunaler Ebene.

Moderator:innen
Bild Jonas Umgelter
Jonas Umgelter Projektleiter Kreislaufwirtschaft & Ökodesign, Umwelttechnik BW
12:00 - 13:00
Parallele Foren
12:00 - 13:00
Forum 13 | Kunststoff, PFAS (Round Table)
"Welche Rolle spielen PFAS und Kunststoffe als Hemmnisse oder Treiber einer ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft - und wie kann ein verantwortungsvoller Umgang gelingen?"
12:00 - 13:00
Forum 14 | KEFFIZIENZGIPFEL +
KEFFIZIENZGIPFEL +: die besten KEFF+ Praxisbeispiele für Ressourceneffizienz in Unternehmen
das Logo von KEFF+

Mit der Auszeichnung „Gipfelstürmer des Jahres“ würdigt das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg. Unternehmen im Land, die nach einem KEFF+Check Material- und Energieeffizienzmaßnahmen in preiswürdiger Form realisiert haben. Die feierliche Verleihung findet beim KEFFIZIENZGIPFEL+ 2025 statt.

 

Das Programm umfasst neben der Prämierung der drei Bestplatzierten auch die Präsentation der Finalisten.

Bei der Veranstaltung wird das Engagement von Unternehmen für mehr Material- und Energieeffizienz gewürdigt. Außerdem präsentiert KEFF+ erfolgreiche Praxisbeispiele. Und natürlich gibt es vor und nach der Preisverleihung ausreichend Gelegenheit zum fachlichen Austausch!

Ressourceneffizienz
Referent:innen
Begrüßung und Vortsellung von KEFF+
Vorstellung der besten KEFF+Praxisbeispiele für Ressourceneffizienz in Unternehmen durch die Finalisten des Gipfelstürmer-Wettbewerbs
Grußwort und Prämierung der Preisträger:innen
Abschluss und Angebot zur weiteren Vernetzung
Moderator:innen
12:00 - 13:00
Forum 15 | Kreislaufwirtschaft für Technische Textilien
Maßnahmen zur Verbesserung der Kreislaufwirtschaft für Technische Textilien
Bild Simon Hirt
Simon Hirt Projektleiter, IPRI International Performance Research Institute gemeinnützige GmbH
graue Schraffur
Luisa Zeeh Material Managerin Sustainability, ORTOVOX SPORTARTIKEL GMBH

Die Kreislaufwirtschaft gewinnt zunehmend an Bedeutung – nicht nur aus ökologischer Verantwortung, sondern auch als strategischer Wettbewerbsfaktor. In diesem Forum stellen das IPRI und die DITF praxisnahe Ansätze zur Verbesserung der Kreislauffähigkeit von KMU in der Textilindustrie vor. Im Forschungsprojekt CirclE wird untersucht, wie Maßnahmen zur Steigerung der Kreislauffähigkeit zielgerichtet ausgewählt werden können. Gastvorträge von TURNS und Ortovox runden das Forum mit Einblicken aus der Praxis ab.

Möglichkeiten zur Umsetzung der Kreislaufwirtschaft: Wo stehe ich und wie kann ich mich verbessern?
Bild Simon Hirt
Simon Hirt Projektleiter, IPRI International Performance Research Institute gemeinnützige GmbH
Textile Kreislaufwirtschaft jetzt umsetzen: einfach, digital und transparent
Ortovox - Schutz der Berge und der BergsportlerInnen - Unser Beitrag zur Umweltvertäglichkeit und Kreislaufwirtschaft
graue Schraffur
Luisa Zeeh Material Managerin Sustainability, ORTOVOX SPORTARTIKEL GMBH
12:00 - 13:00
Forum 16 | Strategisch transformieren
Strategisch transformieren: Wie Unternehmen mit datenbasierten Kompetenzanalysen Nachhaltigkeit zielgerichtet umsetzen können
Logo Fraunhofer IRB
Bild Sabine Blum
Sabine Blum Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Beauftragte für Klimaneutralität und Nachhaltigkeit, Fraunhofer-Informationszentrum Raum und Bau (IRB)
Bild Dr. Uwe Remer
Dr. Uwe Remer Senior Researcher, Fraunhofer-Informationszentrum Raum und Bau (IRB)

Nachhaltigkeit braucht mehr als gute Absichten, denn ohne die passenden Kompetenzen scheitert jede Transformation. Im Forum zeigt das Fraunhofer IRB, wie Unternehmen mit datenbasierten Analysen ihren Qualifizierungsbedarf sichtbar machen und gezielt angehen können. Teilnehmende lernen den Green Skills Kompass kennen, mit dem sich relevante Kompetenzen systematisch erfassen lassen. Praxisbeispiele zeigen, wie dieser Ansatz hilft, Strategien für die eigene Transformation im Unternehmen erfolgreich umzusetzen.

Referent:innen
Bild Dr. Uwe Remer
Dr. Uwe Remer Senior Researcher, Fraunhofer-Informationszentrum Raum und Bau (IRB)
Moderator:innen
Bild Katrin Jochum
Katrin Jochum Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Fraunhofer-Informationszentrum Raum und Bau (IRB)
12:00 - 13:00
Workshop 4 | KI-gestützte Prozessoptimierung
Nachhaltigkeit in KMU mit KI-gestützter Prozessoptimierung
Logo Kompetenzzentrum Smart Services

Der Workshop zeigt kleinen und mittleren Unternehmen, wie sie Nachhaltigkeit wirtschaftlich in ihre Prozesse integrieren können – unterstützt durch Künstliche Intelligenz. In Kleingruppen erarbeiten die Teilnehmenden praxisnah konkrete Verbesserungen in ausgewählten Feldern wie etwa kundenahen Prozessen, produktionsnahen Abläufen sowie Büro- und Verwaltungsprozessen. Die Teilnehmenden nutzen dabei das frei zugängliche Smart Green Services Toolset. Vorkenntnisse in KI sind nicht erforderlich.

Moderator:innen
Bild Nick Tugarin
Nick Tugarin Akademischer Mitarbeiter und Doktorand , Kompetenzzentrum Smart Services
15:30 - 16:30
Parallele Foren
15:30 - 16:30
Forum 17 | Green AI in der Praxis (Round Table)
Green AI in der Praxis: Wie Unternehmen mit künstlicher Intelligenz Ressourcen sparen
das Logo von Green-AI Hub Mittelstand
15:30 - 16:30
Forum 18 | Der Digitale Produktpass
Der Digitale Produktpass als Chance für nachhaltige Geschäftsmodelle
Logo EcoPass3D
Bild Denis Pfeifer
Denis Pfeifer Research Coordination Simulation Technology, ISG Industrielle Steuerungstechnik GmbH
Bild Lars Klingel
Lars Klingel Gruppenleiter "Virtuelle Methoden in der Produktionstechnik", Institut für Steuerungstechnik der Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrichtungen (ISW)
Bild Bernd Gebert
Bernd Gebert Teamleitung Technische Redaktion und Standards, WITTENSTEIN SE

Der Digitale Produktpass (DPP) der EU sollte nicht als bloße regulatorische Bürde wahrgenommen werden. Vielmehr bietet er Chancen, neue Wertschöpfungspotenziale zu erschließen, indem die im DPP enthaltenen Attribute in Form von nachhaltigen Geschäftsmodellen wirtschaftlich verwertet werden. Das Projektkonsortium von »EcoPass3D« hat sich dieser Aufgabe angenommen. In diesem Forum werden Ergebnisse des Projektes präsentiert sowie individuelle Handlungsoptionen zur wirtschaftlichen Verwertung des DPP mit den Teilnehmer:innen diskutiert.

Referent:innen
Bild Denis Pfeifer
Denis Pfeifer Research Coordination Simulation Technology, ISG Industrielle Steuerungstechnik GmbH
Bild Lars Klingel
Lars Klingel Gruppenleiter "Virtuelle Methoden in der Produktionstechnik", Institut für Steuerungstechnik der Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrichtungen (ISW)
Bild Bernd Gebert
Bernd Gebert Teamleitung Technische Redaktion und Standards, WITTENSTEIN SE
15:30 - 16:30
Forum 19 | Auf zu neuen Märkten
Auf zu neuen Märkten: Wie deutsche GreenTech international zum Einsatz kommen kann
Logo DIHK Service GmbH
Bild Dominic Otto
Dominic Otto Stellvertretender Geschäftsführer, Deutsch-Baltische Handelskammer in Estland, Lettland, Litauen e.V.
Bild Jimmy Sanchez Vallejos
Jimmy Sánchez Vallejos Abteilungsleiter Markberatung, Messen & Nachhaltigkeitsprojekte , Deutsch-Paraguayische Industrie- und Handelskammer
Bild Annika Schüttler
Annika Schüttler Project Leader Energy & Sustainability, Deutsch-Chilenische Industrie- und Handelskammer (AHK Chile)

Unsere traditionellen Handelspartnerschaften – etwa mit den USA – stehen zunehmend unter Druck. Gleichzeitig wächst in weniger erschlossenen Märkten der Bedarf an nachhaltigen Lösungen. Für deutsche GreenTech-Unternehmen und Dienstleister eröffnen sich hier neue Chancen.

Anhand konkreter Beispiele zeigen wir, wie kleine und mittlere Unternehmen mit Unterstützung der richtigen Partner erfolgreich erste Schritte im Ausland gehen können – von Umfeldanalysen über Pilotprojekte bis zur dauerhaften Marktetablierung.

Diskutieren Sie mit uns, welche Hürden im Auslandsgeschäft bestehen, welche Unterstützung gebraucht wird und wie wir gemeinsam neue Märkte für Umwelttechnologien „Made in Germany“ erschließen können.

Referent:innen
Bild Dominic Otto
Dominic Otto Stellvertretender Geschäftsführer, Deutsch-Baltische Handelskammer in Estland, Lettland, Litauen e.V.
Bild Jimmy Sanchez Vallejos
Jimmy Sánchez Vallejos Abteilungsleiter Markberatung, Messen & Nachhaltigkeitsprojekte , Deutsch-Paraguayische Industrie- und Handelskammer
Bild Annika Schüttler
Annika Schüttler Project Leader Energy & Sustainability, Deutsch-Chilenische Industrie- und Handelskammer (AHK Chile)
Moderator:innen
15:30 - 16:30
Forum 20 | Zukunft gestalten: Sechs Impulse mit Lösungen für eine klimaneutrale Transformation
Beratungs Pecha Kucha
Fakten und Ideen in kompromierter Form - Pecha Kucha macht es möglich!
Logo UTBW
Bild Sonja Limberger
Sonja Limberger Wissenschaftliche Mitarbeiterin, ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH
Bild Miriam Koch
Miriam Koch Competence Unit Manager Engineering Sustainability Consulting, NTT DATA Deutschland SE
Bild Diana Born
Dr. Diana Born Managerin & Co-Lead Serviceline Ressourcen & Kreislaufwirtschaft, phiyond GmbH

Der KONGRESS BW macht jedes Jahr deutlich, vor welchen komplexen Herausforderungen wir im Hinblick auf Klimaneutralität, Ressourcenknappheit und gesellschaftlichen Wandel stehen. Gleichzeitig zeigt er auf, welche innovativen Ansätze bereits erarbeitet wurden – und wo weiteres Potenzial für Lösungen liegt.
Zum Abschluss des KONGRESS BW 25 folgt eine kompakte Präsentation im Pecha Kucha Format: Jeder Vortrag beinhaltet 20 Folien à 20 Sekunden, mit klaren Botschaften in kurzer Zeit.
Was steht im Fokus?
Die Transformation hin zur Klimaneutralität ist nicht nur eine technische, sondern auch eine gesellschaftliche Aufgabe. In mehreren Kurzimpulsen möchten wir zentrale Fragen aufgreifen:
Was verbirgt sich hinter Climate Design Thinking – und wie verändert es unsere Innovationskultur? Warum ist eine ganzheitliche Bilanzierung der Schlüssel zu echter Nachhaltigkeit? Was kann THE LÄND von rohstoffreichen Ländern lernen? Wie sieht eine Unternehmenskultur aus, die Greenwashing keine Chance lässt? Was steckt hinter dem digitalen Produktpass – und wie gelingt seine Umsetzung? Gibt es Tools, mit denen sich Kreislaufwirtschaftspotenziale für Produkte schnell analysieren lassen?
Diese abschließende Präsentation fasst wichtige Themen und Perspektiven zusammen – kompakt, verständlich und mit einem Blick auf das, was vor uns liegt.

Notwendigkeit ganzheitlicher Bilanzierung
Perspektivwechsel: Was THE LÄND von Stimmen aus rohstoffabbauenden Ländern lernen kann
Bild Sonja Limberger
Sonja Limberger Wissenschaftliche Mitarbeiterin, ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH
GreenShift statt Greenwash: Vom Muss zum Mitmachen - Nachhaltige Unternehmenskultur beflügeln
Climate Design Thinking - Technologie, Design oder Kultur?
Der Weg zum Digitalen Produktpass - von Anforderungen zu Lösungsbausteinen
Bild Miriam Koch
Miriam Koch Competence Unit Manager Engineering Sustainability Consulting, NTT DATA Deutschland SE
Mit dem „Circularity Compass“ Kreislaufwirtschaftspotentiale für Ihre Produkte entdecken und nutzen
Bild Diana Born
Dr. Diana Born Managerin & Co-Lead Serviceline Ressourcen & Kreislaufwirtschaft, phiyond GmbH
Moderator:innen
Bild Ralf Stahl
Ralf Stahl Projektleiter Energieeffizienz- und Klimaschutznetzwerke BW, Umwelttechnik BW
15:30 - 16:30
Workshop 5 | Nachhaltigkeitsmanagement/-berichterstattung als Erfolgsfaktor
Nachhaltigkeitsmanagement/-berichterstattung als Erfolgsfaktor und Chance zukünftigen Unternehmertums Impact zu erzielen!
Logo kirchlicher Dienst
Bild Sabine Kutschus
Sabine Kutschus Geschäftsführerin , Dienste für Menschen gGmbH - Sachsen, Bayern, HWD

Der Workshop thematisiert Nöte, Befürchtungen und Sorgen sowie Wünsche, Hoffnungen und Zielsetzungen der Teilnehmenden im Blick auf die CSRD-Richtlinie. Welchen Impact deren Umsetzung haben kann, wird an einem Praxisbeispiel aufgezeigt. Konkrete erste Schritte und Umsetzungsmöglichkeiten für eine CSRD-organisierte Unternehmensführung werden erarbeitet. Diskutiert wird, wie Unternehmen mit Finanzdienstleistern, die nicht nur als Finanzierer, sondern auch als Transformationsbegleiter fungieren sollen, zusammenspielen können.

Nachhaltigkeitsmanagement/-berichterstattung als Erfolgsfaktor und Chance zukünftigen Unternehmertums - Impact erzielen!
Nachhaltigkeitsreporting, Zahlen, Daten, Fakten - Mehrwert
Bild Sabine Kutschus
Sabine Kutschus Geschäftsführerin , Dienste für Menschen gGmbH - Sachsen, Bayern, HWD