Programm 2025























Das Forum widmet sich der Frage, wie Künstliche Intelligenz (KI) zur Förderung der Ressourcenschonung und Kreislaufwirtschaft beitragen kann – mit einem besonderen Fokus auf erneuerbare Energien. Ein einführender Input-Block bietet Fachbeiträge und praxisnahe Impulse zu bestehenden Anwendungen und technologischen Entwicklungen. Expert:innen des ZSW zeigen, wie KI konkret zur Ressourcenschonung beiträgt – etwa bei Batteriealterung, Energiepreisen oder digitalen Zwillingen.
Anschließend geht es einen interaktiven Austausch: Diskutieren Sie in verschiedenen Themeninseln mit den Expert:innen über Chancen, Grenzen und neue Ansätze.






Wie lassen sich Treibhausgasemissionen entlang der Liefer- und Wertschöpfungskette sichtbar machen – und das nahezu in Echtzeit?
In diesem Workshop zeigen wir, wie mithilfe der Asset Administration Shell (AAS) Transparenz über Emissionen in industriellen Prozessen entsteht.
Dadurch können gezielt Maßnahmen dort ergriffen werden, wo sie den größten Effekt erzielen. Digitale Werkzeuge schaffen eine fundierte Entscheidungsgrundlage und unterstützen Unternehmen dabei, ihre Klimaziele effizienter zu erreichen. Anhand eines konkreten Beispiels nutzen wir die zugrundeliegende Methodik und Werkzeuge, um die Potenziale sichtbar zu machen.





Der Klimawandel verschärft bereits heute die Wasserknappheit in mehreren Regionen Deutschlands. Dies kann zu einem zunehmenden Wettbewerb um Wasserressourcen zwischen Industrie, öffentlicher Wasserversorgung und Landwirtschaft führen. Insbesondere für die Industrie birgt dieser wachsende Wasserstress – sowohl in Bezug auf Quantität als auch Qualität – erhebliche wirtschaftliche Risiken und Herausforderungen für eine zuverlässige Produktionssicherung.
Um die wirtschaftlichen und ökologischen Risiken zu minimieren und eine nachhaltige, sektorenübergreifende Wasserverteilung zu ermöglichen, sind umfassende Wassermanagementstrategien und Investitionen in nachhaltige Wassernutzungspraktiken unerlässlich. Dabei eröffnen sich zugleich bedeutende Innovations- und Effizienzpotenziale für die Industrie – insbesondere in folgenden Bereichen:
- Wasserrecycling und -rückgewinnung
- Wassereinsparung und Reduzierung von Wasserverlusten
- Steigerung der betrieblichen Wassereffizienz
- Digitalisierung und intelligente Steuerung wasserbezogener Prozesse
Die politische Aufmerksamkeit für diese Thematik wächst ebenfalls: Der Koalitionsvertrag der aktuellen Bundesregierung benennt Wasserknappheit, Trockenheit und Klimawandel explizit als zentrale Herausforderungen und ein sektorenübergreifendes Wassermanagement wird als strategisches Handlungsfeld hervorgehoben. Dennoch bleiben konkrete Umsetzungspfade sowie regulatorische Rahmenbedingungen bislang häufig unzureichend definiert oder nicht ausgeschöpft.
Umso wichtiger ist es, relevante Akteure aus Industrie, Forschung, Politik und Verwaltung stärker zu vernetzen. Hier bringt Umwelttechnik BW langjährige Erfahrung ein: Wir initiieren zukunftsorientierte Projekte, fördern den praxisnahen Austausch und bieten gezielte Unterstützung für Unternehmen in Baden-Württemberg.
Mit einem breiten Netzwerk, fundiertem Fachwissen und operativer Umsetzungsstärke ist Umwelttechnik BW ein zentraler Partner für industrielle Akteure, die innovative Wassernutzungslösungen entwickeln oder einsetzen wollen. So leisten wir gemeinsam einen Beitrag zur Resilienz industrieller Wertschöpfung in Zeiten zunehmender klimatischer Herausforderungen.








Ist Künstliche Intelligenz das Multitool für die Nachhaltigkeitstransformation? Ein Professor, ein Gründer aus der Wissenschaft und zwei Unternehmen zeigen in kurzen Impulsen, wie KI heute schon Wandel gestaltet – in Forschung und Praxis. Im anschließenden Bargespräch geht es um Chancen, Grenzen und Ihre Perspektiven. Diskutieren Sie mit und bringen Sie Ihre Fragen in entspannter Atmosphäre ein!










Wie können Daten konkret zur Umsetzung der Kreislaufwirtschaft beitragen und nachhaltige Geschäftsmodelle ermöglichen – und welche Kompetenzen braucht es dafür - bei einzelnen und in gesamten Unternehmen? In diesem interaktiven Workshop erhalten Sie praxisnahe Einblicke von Expert*innen aus Forschung (Wuppertal Institut, HS Pforzheim, DFKI), Industrie (SEW Eurodrive) und IT (Integrated Worlds GmbH). Anhand eines realen Fallbeispiels erproben Sie, wie datenbasierte Entscheidungen zu zirkulärem Wirtschaften beitragen – und welche Datenkompetenzen künftig wirklich zählen.





















Die letzten 3 Jahre durfte das S-TEC Zentrum für Klimaneutrale Produktion und Ganzheitliche Bilanzierung (ZKP) Lösungen erarbeiten um Unternehmen in Baden-Württemberg auf ihrem Weg zur Klimaneutralität zu begleiten. Im Forum ziehen wir Bilanz und präsentieren mit Vertreter*innen unserer Partnerunternehmen zentrale Ergebnisse. Dies sind ausgewählte Erfolgsstories zur effektiven Treibhausgasreduktion, ein Best-Practice Leitfaden für die teilautomatisierten Erstellung von Product Carbon Footprints und die S-TEC ZKP Feldstudie zur Data-Readiness baden-württembergischer Unternehmen im Bereich Corporate und Product Carbon Footprint, inkl. interaktivem Live-Benchmarking.






Digitalisierung hält in immer mehr Branchen Einzug, denn sie kann ressourcenintensive Prozesse schneller, smarter und effizienter machen. Mit der Nutzung von digitalen Innovationen und Künstlicher Intelligenz (KI) können große Potenziale für die notwendige Transformation der Wirtschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung sowie Umweltschutz erschlossen werden.
Wie dies konkret gelingen kann, wollen wir anhand von drei unterschiedlichen Beispielen aus der BMBF-Fördermaßnahme „Digital GreenTech – Umwelttechnik trifft Digitalisierung“ für die zentralen Bereiche Produktion und Recycling zeigen – vom KI-basierten Assistenzsystem in der Papierherstellung über ein „Human-Cyber-Physical-System“ in der industriellen Produktion bis hin zu KI-basierter Prozesssteuerung und automatisiertem Qualitätsmanagement beim Baustoffrecycling. Die vielfältigen Anwendungsgebiete verdeutlichen, wie durch den Einsatz von digitalen Tools und KI-basierten Lösungen industrielle Prozesse material- und energieeffizienter gestaltet werden können, um Emissionen sowie Rohstoffverbrauch zu reduzieren und die notwendige Transformation zu einer Kreislaufwirtschaft wirksam zu unterstützen.









Schützend, glänzend, graviert, glatt… – heutige Oberflächenbeschichtungen müssen höchste Ansprüche erfüllen, mal technisch als Funktions- oder Schutzbeschichtung, aber auch ästhetischer Hinsicht. Hinter diesen Ansprüchen – quasi unter der Oberfläche – liegen aufwendige Verfahren, für die oftmals umwelt- und gesundheitsschädliche Chemikalien eingesetzt werden. Beispiele sind giftige und krebserregende Chrom(VI)-Verbindungen oder die als „Ewigkeitschemikalien“ bekannt gewordenen per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS), die sich in Wasser und Boden, aber auch in Mensch und Tier anreichern. Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise sind das Minimieren von Schademissionen und der Ersatz umweltschädlicher Stoffe und Verbindungen zentrale Herausforderungen, ebenso wie das Verringern des Rohstoff- und Materialverbrauchs. Aber wie lassen sich Verfahren so verändern, dass problematische Stoffe substituiert und Ressourcen gespart werden? Das zeigen die im Forum vorgestellten Beispiele aus der Oberflächen- und Kunststofftechnik. Alle Projektbeispiele stammen aus der Förderung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), die innovative, modellhafte und praxisorientierte Vorhaben mit klarem Umweltbezug unterstützt.





Seit diesem Jahr kann jeder Landkreis in Baden-Württemberg kostenlos Daten zu seinen regionalen Ressourcenverbräuchen bei Umwelttechnik BW abrufen. Doch wie wird aus diesen Daten konkrete Handlung? In diesem Workshop lernen kommunale Vertreter:innen, wie sie die Analyseergebnisse ihres Landkreises nutzen, um Fokusbereiche zu identifizieren und damit lokale Akteure für erste zirkuläre Maßnahmen zu aktivieren. Die Stoffstromanalyse und Kreislaufwirtschaftsstrategie der Stadt Stuttgart dienen hierzu als Inspiration. Ziel ist ein gemeinsamer Austausch über regionale Unterschiede, Synergien und erste Umsetzungsschritte für mehr zirkuläres Handeln auf kommunaler Ebene.





Mit der Auszeichnung „Gipfelstürmer des Jahres“ würdigt das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg. Unternehmen im Land, die nach einem KEFF+Check Material- und Energieeffizienzmaßnahmen in preiswürdiger Form realisiert haben. Die feierliche Verleihung findet beim KEFFIZIENZGIPFEL+ 2025 statt.
Das Programm umfasst neben der Prämierung der drei Bestplatzierten auch die Präsentation der Finalisten.
Bei der Veranstaltung wird das Engagement von Unternehmen für mehr Material- und Energieeffizienz gewürdigt. Außerdem präsentiert KEFF+ erfolgreiche Praxisbeispiele. Und natürlich gibt es vor und nach der Preisverleihung ausreichend Gelegenheit zum fachlichen Austausch!






Die Kreislaufwirtschaft gewinnt zunehmend an Bedeutung – nicht nur aus ökologischer Verantwortung, sondern auch als strategischer Wettbewerbsfaktor. In diesem Forum stellen das IPRI und die DITF praxisnahe Ansätze zur Verbesserung der Kreislauffähigkeit von KMU in der Textilindustrie vor. Im Forschungsprojekt CirclE wird untersucht, wie Maßnahmen zur Steigerung der Kreislauffähigkeit zielgerichtet ausgewählt werden können. Gastvorträge von TURNS und Ortovox runden das Forum mit Einblicken aus der Praxis ab.






Nachhaltigkeit braucht mehr als gute Absichten, denn ohne die passenden Kompetenzen scheitert jede Transformation. Im Forum zeigt das Fraunhofer IRB, wie Unternehmen mit datenbasierten Analysen ihren Qualifizierungsbedarf sichtbar machen und gezielt angehen können. Teilnehmende lernen den Green Skills Kompass kennen, mit dem sich relevante Kompetenzen systematisch erfassen lassen. Praxisbeispiele zeigen, wie dieser Ansatz hilft, Strategien für die eigene Transformation im Unternehmen erfolgreich umzusetzen.


Der Workshop zeigt kleinen und mittleren Unternehmen, wie sie Nachhaltigkeit wirtschaftlich in ihre Prozesse integrieren können – unterstützt durch Künstliche Intelligenz. In Kleingruppen erarbeiten die Teilnehmenden praxisnah konkrete Verbesserungen in ausgewählten Feldern wie etwa kundenahen Prozessen, produktionsnahen Abläufen sowie Büro- und Verwaltungsprozessen. Die Teilnehmenden nutzen dabei das frei zugängliche Smart Green Services Toolset. Vorkenntnisse in KI sind nicht erforderlich.










Der Digitale Produktpass (DPP) der EU sollte nicht als bloße regulatorische Bürde wahrgenommen werden. Vielmehr bietet er Chancen, neue Wertschöpfungspotenziale zu erschließen, indem die im DPP enthaltenen Attribute in Form von nachhaltigen Geschäftsmodellen wirtschaftlich verwertet werden. Das Projektkonsortium von »EcoPass3D« hat sich dieser Aufgabe angenommen. In diesem Forum werden Ergebnisse des Projektes präsentiert sowie individuelle Handlungsoptionen zur wirtschaftlichen Verwertung des DPP mit den Teilnehmer:innen diskutiert.











Unsere traditionellen Handelspartnerschaften – etwa mit den USA – stehen zunehmend unter Druck. Gleichzeitig wächst in weniger erschlossenen Märkten der Bedarf an nachhaltigen Lösungen. Für deutsche GreenTech-Unternehmen und Dienstleister eröffnen sich hier neue Chancen.
Anhand konkreter Beispiele zeigen wir, wie kleine und mittlere Unternehmen mit Unterstützung der richtigen Partner erfolgreich erste Schritte im Ausland gehen können – von Umfeldanalysen über Pilotprojekte bis zur dauerhaften Marktetablierung.
Diskutieren Sie mit uns, welche Hürden im Auslandsgeschäft bestehen, welche Unterstützung gebraucht wird und wie wir gemeinsam neue Märkte für Umwelttechnologien „Made in Germany“ erschließen können.










Der KONGRESS BW macht jedes Jahr deutlich, vor welchen komplexen Herausforderungen wir im Hinblick auf Klimaneutralität, Ressourcenknappheit und gesellschaftlichen Wandel stehen. Gleichzeitig zeigt er auf, welche innovativen Ansätze bereits erarbeitet wurden – und wo weiteres Potenzial für Lösungen liegt.
Zum Abschluss des KONGRESS BW 25 folgt eine kompakte Präsentation im Pecha Kucha Format: Jeder Vortrag beinhaltet 20 Folien à 20 Sekunden, mit klaren Botschaften in kurzer Zeit.
Was steht im Fokus?
Die Transformation hin zur Klimaneutralität ist nicht nur eine technische, sondern auch eine gesellschaftliche Aufgabe. In mehreren Kurzimpulsen möchten wir zentrale Fragen aufgreifen:
Was verbirgt sich hinter Climate Design Thinking – und wie verändert es unsere Innovationskultur? Warum ist eine ganzheitliche Bilanzierung der Schlüssel zu echter Nachhaltigkeit? Was kann THE LÄND von rohstoffreichen Ländern lernen? Wie sieht eine Unternehmenskultur aus, die Greenwashing keine Chance lässt? Was steckt hinter dem digitalen Produktpass – und wie gelingt seine Umsetzung? Gibt es Tools, mit denen sich Kreislaufwirtschaftspotenziale für Produkte schnell analysieren lassen?
Diese abschließende Präsentation fasst wichtige Themen und Perspektiven zusammen – kompakt, verständlich und mit einem Blick auf das, was vor uns liegt.









Der Workshop thematisiert Nöte, Befürchtungen und Sorgen sowie Wünsche, Hoffnungen und Zielsetzungen der Teilnehmenden im Blick auf die CSRD-Richtlinie. Welchen Impact deren Umsetzung haben kann, wird an einem Praxisbeispiel aufgezeigt. Konkrete erste Schritte und Umsetzungsmöglichkeiten für eine CSRD-organisierte Unternehmensführung werden erarbeitet. Diskutiert wird, wie Unternehmen mit Finanzdienstleistern, die nicht nur als Finanzierer, sondern auch als Transformationsbegleiter fungieren sollen, zusammenspielen können.

